Bewertung:

Die Rezensionen zu „Otto of the Silver Hand“ von Howard Pyle sind im Allgemeinen positiv und heben die moralischen Themen und die Eignung für Leser der Mittelstufe hervor, während sich einige Kritiken auf das Fehlen von Illustrationen in bestimmten Ausgaben und das Tempo der Geschichte konzentrieren.
Vorteile:⬤ Geeignet für Jungen der Mittelstufe und eine fesselnde Einführung in die klassische Literatur.
⬤ Gut geschrieben mit spannenden Kampfszenen und moralischen Lektionen.
⬤ Kurze und fesselnde Novelle, die die menschliche Natur einfängt.
⬤ Bietet zeitlose Themen wie Liebe, Aufopferung und Vergebung, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene relevant sind.
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Leser fesseln kann, insbesondere jüngere Leser.
⬤ Gutes Leseerlebnis für pädagogische Zwecke, insbesondere für Studien über das Mittelalter.
⬤ Einigen Ausgaben fehlen die Originalillustrationen von Howard Pyle, was zu Enttäuschungen führt.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als Enttäuschung im Vergleich zu Pyles anderen Werken, insbesondere „Die lustigen Abenteuer des Robin Hood“.
⬤ Einige Leser bemängelten das Tempo des Buches, den langsamen Anfang und die unvollständige Darstellung einiger interessanter Ereignisse.
⬤ Teile des Inhalts werden als ungeeignet für kleine Kinder angesehen, was einige Eltern beunruhigt.
⬤ Beschwerden über das Fehlen einer interaktiven oder angemessen formatierten digitalen Ausgabe.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Otto of the Silver Hand
Aus den grauen Felsen ragten steil und kühn und kahl die Mauern und Türme von Schloss Drachenhausen empor.
Ein großes Tor mit einem schweren eisernen Fallgitter, das in einem düsteren Bogen darüber hing, gähnte schwarz über der Klapp- oder Zugbrücke, die eine Kluft zwischen den leeren Steinmauern und der Straße überspannte, die sich den steilen Felshang hinunter zu dem kleinen Tal gleich darunter schlängelte. Dort, im Schoß der umliegenden Hügel, standen die erbärmlichen strohgedeckten Hütten der Bauern, die zur Burg gehörten - elende Leibeigene, die halb ängstlich, halb grimmig ihre armseligen Flecken Erde bearbeiteten und dem harten Boden kaum genug abtrotzten, um Leib und Seele zusammenzuhalten.
In diesen schäbigen Behausungen spielten die kleinen Kinder wie Füchse in ihren Höhlen, ihre wilden, grimmigen Augen lugten unter einer Matte aus verworrenem gelben Haar hervor.