Bewertung:

Das Buch „Palmares“ von Gayl Jones ist ein polarisierendes Werk, das bei seinen Lesern starke emotionale Reaktionen hervorruft. Viele Rezensenten schätzen die tiefgründigen Themen Liebe, Widerstand und die komplexe Geschichte der versklavten Afrikaner, während andere den Aufbau, die Länge und die Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen, kritisieren. Das Buch wird für seine reichhaltige Erzählweise und lyrische Prosa gelobt, obwohl sein anspruchsvoller Erzählstil und der magische Realismus einige Leser verwirrt und frustriert zurücklassen.
Vorteile:⬤ Kraftvolle Erkundung von Liebe und Widerstand im Angesicht der Unterdrückung.
⬤ Üppiger, poetischer Schreibstil, der an Gabriel Garcia Marquez erinnert.
⬤ Die Geschichte bietet tiefe historische Einblicke in das Leben der versklavten Afrikaner und ihre Kämpfe.
⬤ Emotionale und zum Nachdenken anregende Themen, die auch in der Gegenwart eine Rolle spielen.
⬤ Schwierige Struktur und Tempo, was bei vielen Lesern zu Verwirrung führt.
⬤ Langatmige und mäandernde Erzählung, mit unnötigen Wiederholungen.
⬤ Schlechtes Lektorat, insbesondere in Bezug auf sprachliche Genauigkeit und Konsistenz.
⬤ Verweise und magischer Realismus können unzusammenhängend oder überwältigend wirken.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Die epische Darstellung der Reise einer schwarzen Frau durch Sklaverei und Befreiung, angesiedelt im kolonialen Brasilien des 17. Jahrhunderts; die Rückkehr einer wichtigen Stimme der amerikanischen Literatur.
Erstmals von Toni Morrison entdeckt und herausgegeben, wurde Gayl Jones als eine der großen literarischen Schriftstellerinnen des 20. Jetzt ist Jones zum ersten Mal seit über 20 Jahren wieder bereit, zu veröffentlichen. Palmares ist das erste von fünf neuen Werken von Gayl Jones, die in den nächsten zwei Jahren veröffentlicht werden, um langjährige Fans zu belohnen und ihr Talent einer neuen Generation von Lesern nahezubringen.
Palmares erzählt die Geschichte von Almeyda, einem schwarzen Sklavenmädchen, das auf portugiesischen Plantagen aufwächst und in eine Sklavensiedlung namens Palmares flieht. Nach der Zerstörung dieser Siedlung begibt sich Almeyda auf eine Reise durch das koloniale Brasilien, um ihren im Kampf verschollenen Mann zu finden.
Ihre Geschichte lässt eine Welt lebendig werden, die von Gier, Eroberung und kolonialem Begehren geprägt ist. Sie begegnet einem verrückten Lexikographen, der verzweifelt versucht, sich dem Militärdienst zu entziehen, einem Dorf, das einen Gott anbetet, der in einer nahe gelegenen Höhle lebt, und einer Medizinfrau, die große Magie zu einem noch höheren Preis anbietet.
Indem sie die meisterhafte Sprache und Stimme der Autorin mit ihrer einzigartigen Art von Mythologie und magischem Realismus kombiniert, erfindet Jones den historischen Roman neu. Das Ergebnis ist eine mitreißende Saga, die sich über ein Vierteljahrhundert erstreckt, mit lebendigen Schauplätzen und unvergesslichen Charakteren, die in die reiche mündliche Tradition ihrer Welt eingetaucht sind. Der New Yorker schrieb über Gayl Jones: „Ihre große Leistung besteht darin, sowohl mit der Geschichte als auch mit der Innerlichkeit zu rechnen und die Grenze zwischen beiden zu verwischen.“ Palmares verkörpert diese Gabe wie nichts anderes vor ihr.