
Parallel Encounters: Culture at the Canada-US Border
Die in Parallel Encounters versammelten Aufsätze bieten eine eingehende Analyse einer Reihe kultureller Darstellungen der kanadisch-amerikanischen Grenze, und zwar sowohl in Bezug auf den jeweiligen Standort als auch auf die Art und Weise, wie sie kulturelle Ähnlichkeiten und Unterschiede offenbaren und verbergen. Die Autoren konzentrieren sich auf eine Reihe regionaler Schauplätze entlang der Grenze und untersuchen eine reiche Vielfalt an Ausdrucksformen, darunter Poesie, Belletristik, Drama, bildende Kunst, Fernsehen und Kino, die auf beiden Seiten des 49.
Das Gebiet der Grenzstudien hat die kanadisch-amerikanische Grenze als Ort von kulturellem Interesse bisher vernachlässigt und nur ihre Rolle in der transnationalen Politik, in Wirtschaftskreisläufen und in rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen untersucht. Die Border Studies sind seit langem in der Kluft zwischen den USA und Mexiko verwurzelt.
Die Autoren verlagern den Fokus dieser Diskussion nach Norden zum 49. Damit reagiert dieser Band auf die Forderung der Hemispheric American Studies, die Bedeutung der amerikanischen Kultur für den gesamten amerikanischen Kontinent breiter zu betrachten und die Canadian Studies in Fragen der Staatsbürgerschaft, der Globalisierung, der Mobilisierung indigener Völker, des hemisphärischen Austauschs und des Transnationalismus in einen Dialog mit der dominierenden US-zentrischen kritischen Theorie zu bringen.