Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Pendragon-Legende“ heben die ansprechende Mischung aus Gothic-Mystery, Humor und Gesellschaftssatire hervor, mit einer charmanten Hauptfigur, die eine Mischung aus spannenden Abenteuern und absurden Situationen erlebt. Die Leserinnen und Leser schätzen den klugen Schreibstil und das Verständnis der Autorin für die englische Kultur, auch wenn einige das Tempo des Buches teilweise als unregelmäßig empfinden. Obwohl das Buch wegen der langsamen Abschnitte und der gelegentlichen Schwerfälligkeit, die für die damalige Zeit typisch war, kritisiert wird, halten viele es für eine angenehme und unterhaltsame Lektüre.
Vorteile:⬤ Fesselnd und unterhaltsam, oft als „unaufschiebbar“ beschrieben.
⬤ Kombiniert Gothic-Horror, Humor und Gesellschaftssatire wirkungsvoll.
⬤ Kluger und witziger Schreibstil mit einer charmanten Hauptfigur.
⬤ Bietet eine einzigartige Sicht auf das britische Klassensystem und okkulte Themen.
⬤ Erinnert an den Stil der klassischen britischen Literatur - an Autoren wie PG Wodehouse und John Buchan.
⬤ Beeindruckende Übersetzung, die die Atmosphäre der 1930er Jahre einfängt.
⬤ Voller unerwarteter Wendungen und sympathischer Charaktere.
⬤ Manche Leser finden die Handlung uneinheitlich und teilweise langatmig.
⬤ Wirkt manchmal schwerfällig und hält sich an den Erzählstil der damaligen Zeit.
⬤ In einigen Rezensionen wird die Enttäuschung darüber geäußert, dass das Ende dem Aufbau nicht gerecht wird.
⬤ Einige hatten Schwierigkeiten, das Interesse aufrechtzuerhalten, was darauf hindeutet, dass das Buch nicht für jeden geeignet ist.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Pendragon Legend (Szerb Antal (Author))
Bei einer Soiree zum Ende der Londoner Saison lernt der junge ungarische Gelehrte und Dilettant Janos Batky den Earl of Gwynedd kennen, einen zurückgezogen lebenden Exzentriker, um den sich seltsame Gerüchte ranken.
Batky wird auf den Familiensitz, Schloss Pendragon in Nordwales, eingeladen und erhält einen mysteriösen Anruf, der ihn davor warnt, dorthin zu gehen... Antal Szerb's erster Roman Die Pendragon-Legende (1934), der in Wales spielt, ist eine sanft satirische Mischung aus Gothic und Romantik, gekreuzt mit dem Format des Kriminalromans, um eine rasante und oft urkomische Geschichte zu schaffen.
Doch unter der Oberfläche wird der Leser einer stählernen Intelligenz gewahr, die moralische, psychologische und religiöse Fragen erforscht.