Bewertung:

Die Memoiren „Persian Girls“ von Nahid Rachlin sind ein authentischer und emotionaler Bericht über ihr Leben im Iran und ihre Reise nach Amerika. Die Leser schätzen die lebendige Erzählweise, die kulturellen Einblicke und die persönlichen Reflexionen. Einige Kritiker weisen jedoch auf Mängel wie ein langsames Tempo, fehlende Dialoge und eine vermeintlich zu starke Vereinfachung der arrangierten Ehen hin.
Vorteile:Authentische Darstellung des Lebens im Iran, gut geschriebene und fesselnde Erzählung, emotionale Tiefe, starke Beziehungen zwischen den Charakteren, aufschlussreicher kultureller Kontext und persönliche Verbindung zu den Erfahrungen der Autorin.
Nachteile:Bisweilen langsames Tempo, unzureichende Dialoge, kein eindeutiges Ende und möglicherweise eine zu starke Vereinfachung der arrangierten Ehen und der Frauenprobleme in der iranischen Gesellschaft.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Persian Girls: A Memoir
Viele Jahre lang hielt Herzschmerz Nahid Rachlin davon ab, ihren scharfen Romanblick nach innen zu richten: um die Geschichte zu erzählen, wie sich ihr eigenes Leben von dem ihrer engsten Vertrauten und geliebten Schwester Pari unterschied.
Beide wuchsen im Iran auf, lehnten die traditionellen muslimischen Sitten ab und träumten von einer Karriere in der Literatur und auf der Bühne. Ihr Leben änderte sich schlagartig, als Pari von ihrem Vater gezwungen wurde, einen wohlhabenden und grausamen Freier zu heiraten.
Nahid entging nur knapp einem ähnlichen Schicksal und verhandelte stattdessen mit ihm, um ihr Studium in Amerika fortzusetzen. Als Nahid die beunruhigende und mysteriöse Nachricht erhält, dass Pari bei einem Treppensturz ums Leben gekommen ist, reist sie zurück in den Iran - jetzt unter dem islamischen Regime -, um herauszufinden, was mit ihrer treuesten Freundin geschehen ist, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und um abzuschätzen, was die Zukunft für die gebrochenen Herzen bereithält - eine Geschichte von erdrückender Trauer, Schwesternschaft und schließlich Hoffnung.