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Philosophy and the Art of Writing
Philosophie und Literatur stehen in einer engen und komplexen Beziehung zueinander. Dieses Buch beleuchtet die Verbindungen zwischen diesen beiden Bereichen und untersucht die Art und Weise, wie die Philosophie literarische Mittel einsetzt, um ihre Praxis voranzutreiben, insbesondere als eine Lebensweise, die sich über literarische Formen und Worte hinaus auf physische Taten, nicht-sprachlichen Ausdruck und subjektive Stimmungen und Gefühle erstreckt.
Anhand von Denkern wie Sokrates und Konfuzius bis hin zu Foucault und Simone de Beauvoir geht Richard Shusterman der Frage nach, welche Rolle die Literatur in einer Vision der Philosophie als etwas wesentlich Gelebtes und nicht nur Geschriebenes spielen könnte. Um diese Vision einer Philosophie zu entwickeln, die die Literatur einbezieht, aber versucht, über das Verbale hinauszugehen, um die verkörperte Fülle des Lebens zu erkennen und seine unaussprechlichen Dimensionen zu erfassen, widmet Shusterman den Autoren besondere Aufmerksamkeit, die sich zwischen Literatur und Philosophie bewegen: von Augustinus und Montaigne über Wordsworth und Kierkegaard bis zu T. S. Eliot, Georges Bataille, Maurice Blanchot und Bertrand Russell. Das Buch schließt mit einem Kapitel über die chinesische Schreibkunst mit ihrer Mischung aus Poesie, Kalligraphie und Malerei.
Philosophie und die Kunst des Schreibens“ ist für Studenten und Forscher der Literaturtheorie und Philosophie von Interesse. Es öffnet die Praxis der Philosophie auch für Menschen, die keine Profis im Schreiben von Philosophie oder Literaturtheorie sind.