
Pinocchio, Puppets, and Modernity: The Mechanical Body
Diese Studie untersucht die Bedeutung von Pinocchio im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert, zusätzlich zu seinem Status als Geschöpf eines neunzehnten Jahrhunderts, das von einer kulturellen Begeisterung für Puppen, Marionetten und Marionetten durchzogen war. Jahrhunderts, die von einer kulturellen Begeisterung für Puppen und Marionetten durchzogen war. Diese Sammlung identifiziert ihn als eine Figur, die sich durch eine "fließende Identität" auszeichnet, die von Übergang, Differenz, Lebensfreude, Andersartigkeit, Verschiebung und Metamorphose geprägt ist und Pinocchio zu einer wahrhaft modernen, ja postmodernen und posthumanen kulturellen Ikone macht. Pinocchio, Puppen und die Moderne erforscht dieses wichtige und bisher wenig beachtete Feld, indem es Pinocchios Genealogie und Nachkommenschaft neu bewertet und sowohl den breiteren Kontext als auch spezifischere kulturelle Manifestationen der mechanisch-menschlichen Schnittstelle in den Bereichen Theater, bildende Kunst, Literatur, Radio und sogar virtuelle Realität im Einklang mit der digitalen Metamorphose unserer Zeit beleuchtet.
Das breite Spektrum dieser Untersuchung umfasst die italienische, französische und englische Literatur, Puppen und Marionetten im modernen und zeitgenössischen Theater, die Märchentradition, die traditionelle und zeitgenössische Malerei sowie die älteren und neueren Medien Radio, Fernsehen, Kino und das Internet. Der vielfältige, vergleichende und multimediale Fokus dieser originellen Diskussion zeugt von dem anhaltenden transkulturellen Erbe von Pinocchio. Pinocchio lässt sich hervorragend als traditionelle kulturelle Ikone verkaufen, ist aber auch für eine globalisierte, multikulturelle und virtuelle Gesellschaft, von Collodi bis Disney und darüber hinaus, von großer Bedeutung.
Katia Pizzi ist Senior Lecturer für Italienisch am Institute of Germanic & Romance Studies, School of Advanced Study, University of London. Sie hat Bände über kulturelle Identitäten veröffentlicht, darunter A City in Search of an Author (2001) und The Cultural Identities of European Cities (2010), sowie über Kinderliteratur und Illustration.