Bewertung:

Simon Blackburns „Platons Republik: A Biography“ setzt sich kritisch mit der Philosophie Platons auseinander und versucht gleichzeitig, sich mit den Themen der ‚Republik‘ auseinanderzusetzen. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser schätzten die klare, verständliche Sprache und die neuen Perspektiven auf Platons Ideen, während andere Blackburns politische Voreingenommenheit und den vermeintlichen Mangel an Tiefe in der Analyse kritisierten. Viele fanden den Titel irreführend, da das Werk weder eine echte Biographie Platons noch eine gründliche Geschichte der „Republik“ bietet.
Vorteile:⬤ Ein klarer und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Ideen leichter verständlich macht.
⬤ greift wichtige Fragen zu Politik, Kunst und Wahrheit auf und trägt zu einem breiteren Diskurs bei.
⬤ Ermutigt die Leser, Platons „Republik“ erneut zu lesen, indem es Einblicke bietet, die Neugierde wecken.
⬤ Einige Leser finden die Kritiken an Platon erfrischend und anregend.
⬤ Irreführender Titel; die Leser erwarteten mehr historischen Kontext und eine direkte Analyse von „Die Republik“.
⬤ Wahrgenommene politische Voreingenommenheit überschattet die philosophischen Diskussionen und lenkt von der Gesamtaussage ab.
⬤ Viele fanden, das Buch sei eher eine oberflächliche Kritik als eine tiefgehende Untersuchung von Platons Werk.
⬤ Einige Leser empfanden Blackburns Schreiben als selbstgefällig und ohne wissenschaftliche Strenge.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Plato's Republic: A Biography
Platon ist vielleicht der bedeutendste Philosoph, der je gelebt hat, und die Republik, die etwa 375 v. Chr.
in Athen verfasst wurde, gilt weithin als sein berühmtester Dialog. Seine Erörterung der perfekten Stadt - und des perfekten Geistes - legte den Grundstein für die westliche Kultur und ist seit über zweitausend Jahren der Eckpfeiler der westlichen Philosophie. Wie Blackburn schreibt, hat er wahrscheinlich mehr Kommentare erhalten und war Gegenstand radikalerer und leidenschaftlicherer Meinungsverschiedenheiten als fast jeder andere der großen Gründungstexte der modernen Welt.
In Platons Republik erklärt Simon Blackburn die juristischen, moralischen und politischen Ideen in der Republik. Blackburn untersucht auch den bemerkenswerten Einfluss und das unbestrittene Durchhaltevermögen der Republik und zeigt, warum das westliche Denken vom heiligen Augustinus bis zu Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts wie Ludwig Wittgenstein und Henri Bergson immer noch von diesem wichtigsten Buch geprägt ist.