Bewertung:

Player Piano, Kurt Vonneguts erster Roman, ist eine dystopische Satire, die sich mit den Folgen der Automatisierung und der Entmenschlichung der Gesellschaft auseinandersetzt. Die Geschichte spielt in einem zukünftigen Amerika, in dem Maschinen die meisten menschlichen Arbeitsplätze ersetzt haben, und folgt Paul Proteus, einem Ingenieur, der beginnt, die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen. Die Leser finden die Themen auch Jahrzehnte nach der Veröffentlichung noch bemerkenswert aktuell, da sie Fragen nach dem Sinn, dem menschlichen Wert und den Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Gesellschaft ansprechen.
Vorteile:Das Buch bietet anregende Einblicke in die Auswirkungen der Automatisierung und ist auch für heutige Diskussionen über KI und die Gesellschaft relevant. Vonneguts Schreibstil ist fantasievoll und fesselnd und verbindet Humor mit ernsthaften sozialen Kommentaren. Viele Leser schätzen die Satire auf eine polarisierte Gesellschaft und die Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet, im Zeitalter der Maschinen „menschlich“ zu sein. Die Themen Ziellosigkeit und existenzielle Krise finden beim modernen Publikum großen Anklang.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Handlung als langsam und wenig tiefgründig und haben das Gefühl, dass sie konzentrierter oder prägnanter hätte sein können. Die Charaktere werden als unterentwickelt beschrieben, und bestimmte technische Aspekte wirken veraltet, wie z. B. Verweise auf Vakuumröhren. Kritiker erwähnen auch, dass sich das Buch manchmal wie eine futuristisch gekleidete Unternehmenspolitik anfühlt und nicht wie eine komplexe Erkundung der Gesellschaft.
(basierend auf 345 Leserbewertungen)
Player Piano - The debut novel from the iconic author of Slaughterhouse-5
Player Piano ist der Debütroman eines der innovativsten Autoren der Geschichte, der zu Vonneguts 100.
Geburtstag erscheint. In Player Piano, dem ersten von Vonneguts wahnsinnig komischen und todernsten Romanen, haben Automaten den Bedarf an Amerikas Arbeitskräften dramatisch reduziert.
Zehn Jahre nach der Einführung dieser Roboterarbeiter sind die einzigen Menschen, die noch arbeiten, die Ingenieure und ihre Manager, die in Ilium leben; alle anderen leben in Homestead, einem verarmten Stadtteil, der von Zwecklosigkeit und Massenproduktion geprägt ist. Paul Proteus ist der Leiter der Ilium-Werke. Obwohl er dankbar ist, dass er in hohem Ansehen steht, beginnt Paul, sich in seiner Position unwohl zu fühlen - vor allem nach einer Reise nach Homestead.
Schließlich fasst Paul den Entschluss, gegen alles, was ihm gegeben wurde, zu rebellieren, was seismische Auswirkungen hat...'Seine schwarze Logik... gibt uns etwas zum Lachen und viel zum Fürchten' New York Times Book ReviewWatch the documentary about his life - Kurt Unstuck in Time - on Prime.