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Politics of the Person as the Politics of Being
Leser, die ein traditionelles philosophisches Werk erwarten, werden von David Walshs Politik der Person als Politik des Seins, seiner höchst originellen Reflexion über die transzendentale Natur der Person, überrascht und begeistert sein. Als Spezialist für politische Theorie betritt Walsh in diesem Band Neuland, indem er argumentiert, wie er in der Einleitung sagt, "dass die Person Transzendenz ist, nicht nur als Anspruch, sondern als ihre eigentliche Realität. Nichts ist höher. Das ist es, was die Politik der Person als Politik des Seins anzuerkennen versucht". Die Analyse der Person ist die Grundlage für das Nachdenken über politische Gemeinschaft, Menschenwürde und -rechte.
Walsh legt seinen Begriff der Person in den ersten vier Kapiteln fest. Er beginnt mit der Frage, ob die Wissenschaft in irgendeinem Sinne über Personen sprechen kann. Anschließend untersucht er die zentralen Aktivitäten der Person, die freie Wahl und das Wissen, und bewertet die Ansprüche der Naturwissenschaften neu. Er betrachtet die Grundlagen der Person und der zwischenmenschlichen Beziehungen, einschließlich unserer Beziehung zu Gott. In den letzten drei Kapiteln wird die Entfaltung der Person in der Kunst, in der persönlichen "Zeit" der Geschichte und im "Raum" der Politik untersucht.
Politik der Person als Politik des Seins ist eine neue Art des Philosophierens, die weder subjektiv noch objektiv ist, sondern von den Personen ausgeht, die solche Perspektiven in Betracht ziehen können. Das Buch wird für Studenten und Wissenschaftler der zeitgenössischen politischen Philosophie, der Religionsphilosophie und für alle Gruppen interessant sein, die sich für die Person, den Personalismus und die Metaphysik interessieren.