Bewertung:

Das rezensierte Buch von Andy May befasst sich mit der kontroversen Darstellung des vom Menschen verursachten Klimawandels und präsentiert eine gut recherchierte Argumentation, die die gängige Meinung in Frage stellt. Es bietet eine ausführliche Dokumentation und einen Kontext zu den politischen Manövern innerhalb der Klimawissenschaft und behauptet, dass die Wissenschaft nicht gefestigt ist und dass viele Behauptungen über den Klimawandel eher politisch motiviert als wissenschaftlich begründet sind.
Vorteile:Das Buch ist gründlich dokumentiert und enthält umfangreiche Zitate und gut recherchierte Daten. Es präsentiert eine andere Perspektive auf die Debatte um den Klimawandel und betont die Notwendigkeit eines kritischen Verständnisses der politischen Einflüsse auf die Wissenschaft. Viele Leser fanden die Informationen aufschlussreich und schätzten die detaillierte Darstellung bedeutender Momente der Klimageschichte.
Nachteile:Kritiker behaupten, das Buch sei voreingenommen und diene als Vehikel für die Leugnung der Klimawissenschaft. In einigen Rezensionen wird es als übermäßig repetitiv und als nicht ernsthaft genug beschrieben, um sich mit dem breiteren wissenschaftlichen Konsens auseinanderzusetzen. Darüber hinaus fanden einige Leser den Ton des Autors unsympathisch oder eigennützig und behaupteten, dass das Buch keinen sinnvollen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs über den Klimawandel leistet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Politics and Climate Change: A History
Dieses Buch ist eine kurze Geschichte der Debatte über den vom Menschen verursachten Klimawandel von ihren Anfängen im 19. Jahrhundert bis heute.
Ziel ist es, das politische Drama der Debatte in einen angemessenen wissenschaftlichen Kontext zu stellen. Über das Drama wird viel berichtet, aber die wissenschaftliche Debatte im Hintergrund wird meist ignoriert. Es gibt Tausende von Wissenschaftlern, die glauben, dass der Mensch das Klima steuert und uns in eine Klimakatastrophe führt; das sind die Klima-Alarmisten.
Es gibt auch Tausende von Wissenschaftlern, die nicht davon überzeugt sind, dass die jüngste Erwärmung, ob natürlich oder vom Menschen verursacht, gefährlich ist; das sind die Klimaskeptiker.
Fast alle sind sich einig, dass der Mensch durch seine Treibhausgasemissionen einen gewissen Einfluss auf das Klima hat, so dass nur sehr wenige, wenn überhaupt, den menschlichen Beitrag zum Klima "leugnen". Daher ist die häufig verwendete Bezeichnung "Leugner" unangemessen.
Die Wissenschaft ist ein Prozess oder eine Methode, die dazu dient, die Funktionsweise der Welt und des Universums zu erforschen. Der Begriff kann auch verwendet werden, um das kollektive Wissen zu beschreiben, das bis heute über die Welt und das Universum aufgedeckt wurde. Wissenschaft ist kein Glaube, wir können nicht "an die Wissenschaft glauben".
Die Wissenschaft ist nicht Gegenstand eines "Konsenses". In der Politik geht es darum, einen Konsens durch Überredung oder Einschüchterung zu erreichen, in der Wissenschaft geht es darum, den Konsens durch detaillierte Messungen, Logik und Vernunft zu erschüttern. Wenn sich die Politik tief in die Wissenschaft einmischt, korrumpiert sie diese.
Dies wird in dieser umfassenden Geschichte der Klimawandel-Wissenschaft und der entsprechenden politischen Agenden sehr detailliert erörtert.