Bewertung:

Bill Cleggs Memoiren bieten eine packende und brutal ehrliche Darstellung seines Kampfes mit der Crack-Sucht, die sich durch eine lebendige Erzählweise und eine starke Erzählstimme auszeichnet. Während einige Leser die Tiefe und Schönheit seines Schreibens schätzen, kritisieren andere die Länge und den Mangel an Tiefe, insbesondere bei der Darstellung der Genesung. Das Buch schwankt zwischen einer spannenden und einer dünnen Lektüre und hinterlässt bei einigen das Gefühl, dass es nicht genug Einblick in den Genesungsprozess selbst gibt.
Vorteile:Der Schreibstil wird als fesselnd, klar und poetisch beschrieben, wobei ein starkes Einfühlungsvermögen für die Kämpfe der Autorin entsteht. Viele Leser heben die unverblümte Ehrlichkeit und den Mangel an Sentimentalität hervor, die das Buch zu einer eindringlichen Lektüre machen, die einen Einblick in die harte Realität der Sucht bietet. Cleggs Fähigkeit, Gefühle der Empathie hervorzurufen und den Lesern zu ermöglichen, sich mit seinen Erfahrungen zu verbinden, wird gelobt.
Nachteile:Einige Leser halten das Buch für eine schnelle, aber oberflächliche Lektüre, da es ihm an Tiefe fehle und der Aspekt der Genesung nicht ausreichend beleuchtet werde. Der Schreibstil wirkt manchmal selbstverliebt, und einige fanden die Erzählstimme des Autors distanziert. Kritisiert wird auch, dass das Buch sich wiederholt und sich teilweise in die Länge zieht, so dass die Aufmerksamkeit mancher Leser nicht über die gesamte Dauer des Buches aufrechterhalten werden kann.
(basierend auf 113 Leserbewertungen)
Portrait of an Addict as a Young Man and Ninety Days
Wie kommt es, dass einer der begabtesten, charismatischsten und erfolgreichsten jungen New Yorker Literaturagenten in eine regelrechte Crack-Sucht verfällt, die ihn sein Geschäft, sein Zuhause, viele seiner Freunde und - fast - sein Leben kosten wird?