Bewertung:

Das Buch „Magnificent Rebels“ von Andrea Wulf bietet eine fesselnde Erkundung der frühromantischen Bewegung in Deutschland, indem es reichhaltige Erzählungen über prominente Philosophen und ihr persönliches Leben vor dem Hintergrund einer umwälzenden historischen Periode verwebt. Während viele Leser das Buch als fesselnd und informativ empfinden, vor allem wegen der Darstellung lebendiger Persönlichkeiten und sozialer Dynamiken, sind einige Kritiker der Meinung, dass es den philosophischen Diskussionen an Tiefe mangelt und sich zu sehr auf persönliche Dramen konzentriert.
Vorteile:Wunderschön geschriebene und fesselnde Erzählung.
Nachteile:Bietet eine faszinierende Erforschung der romantischen Bewegung und ihrer Persönlichkeiten.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Magnificent Rebels: The First Romantics and the Invention of the Self
A NEW YORKER ESSENTIAL READ - Der Bestsellerautor von The Invention of Nature erzählt die aufregende Geschichte einer bemerkenswerten Gruppe junger Rebellen - Dichter, Romanciers, Philosophen -, die mit ihren epischen Streitereien, leidenschaftlichen Liebesgeschichten, herzzerreißendem Kummer und radikalen Ideen die Romantik auf die Weltbühne brachten und einige der größten Denker der Zeit inspirierten.
EIN BESTES BUCH DES JAHRES: Die New York Times - Die Washington Post
„Der Leser hat das Gefühl, mit den großen Persönlichkeiten des Zeitalters in einem Raum zu sitzen und deren Einsichten, Eitelkeiten und Wut mitzuerleben. „Lauren Groff, New York Times-Bestsellerautorin von Matrix
Wann haben wir begonnen, so egozentrisch zu sein, wie wir es heute sind? Wann haben wir erwartet, das Recht zu haben, unser Leben selbst zu bestimmen? Wann haben wir uns zum ersten Mal die Frage gestellt: Wie kann ich frei sein? Alles begann in einer ruhigen Universitätsstadt in Deutschland in den 1790er Jahren, als eine Gruppe von Dramatikern, Dichtern und Schriftstellern das Selbst in den Mittelpunkt ihres Denkens, Schreibens und Lebens stellte. Zu diesem brillanten Kreis gehörten die berühmten Dichter Goethe, Schiller und Novalis, die visionären Philosophen Fichte, Schelling und Hegel, die streitbaren Brüder Schlegel und - in einem wunderbaren Cameo-Auftritt - Alexander von Humboldt. Und im Zentrum dieser Gruppe stand die beeindruckende Caroline Schlegel, die ihre schillernden Gespräche über das Selbst, die Natur, die Identität und die Freiheit anregte.
Die französischen Revolutionäre mögen die politische Landschaft Europas verändert haben, aber die jungen Romantiker lösten eine geistige Revolution aus, die unsere Welt für immer veränderte. Ihr kühner Sprung in die Selbsterkenntnis und ihre radikalen Vorstellungen vom kreativen Potenzial des Individuums, den höchsten Bestrebungen von Kunst und Wissenschaft, der Einheit der Natur und der wahren Bedeutung der Freiheit sind für uns immer noch von Bedeutung. Auch wir bewegen uns immer noch auf demselben schmalen Grat zwischen sinnvoller Selbstverwirklichung und destruktivem Narzissmus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber unserer Gemeinschaft und künftigen Generationen. Im Mittelpunkt dieses inspirierenden Buches steht die äußerst moderne Spannung zwischen den Gefahren des Egoismus und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens.