Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Analyse des Aufstiegs des Populismus und der Krise der Demokratie in den Vereinigten Staaten und hebt die Ineffizienz der Regierung bei der Bewältigung der aktuellen Bedürfnisse hervor. Es enthält Vorschläge für Strukturreformen, die darauf abzielen, die Bundesregierung reaktionsfähiger zu machen. Während einige Leser die Einsichten und die Aktualität des Buches loben, kritisieren andere, dass es voreingenommen ist und die Republikanische Partei und den ehemaligen Präsidenten Trump zu sehr kritisiert.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare und zeitgemäße Analyse des zeitgenössischen Populismus und seiner tieferen Ursachen.
⬤ Bietet konkrete Empfehlungen für Regierungsreformen zur Steigerung von Effizienz und Reaktionsfähigkeit.
⬤ Geschrieben von renommierten Autoren, die es glaubwürdig und informativ machen.
⬤ Vermittelt dem Leser ein Verständnis für die Komplexität der modernen Demokratie und die damit verbundenen Herausforderungen.
⬤ Viele Leser halten es für unerlässlich, um die aktuelle politische Dynamik zu verstehen.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch als parteiisch, insbesondere gegen Trump und die Republikanische Partei.
⬤ Kritiker behaupten, es sei unausgewogen und vereinfache komplexe politische Themen zu sehr.
⬤ Der Ton des Buches wird von einigen als übertrieben alarmistisch in Bezug auf den Zustand der Demokratie empfunden.
⬤ Leser aus verschiedenen politischen Richtungen sind der Meinung, dass die Analyse nicht die Vielfalt der Ansichten widerspiegelt.
⬤ Die im Buch aufgestellten Behauptungen werden nicht von allen Politikwissenschaftlern geteilt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Presidents, Populism, and the Crisis of Democracy
Ist der lange, ehrgeizige Lauf der amerikanischen Demokratie zu Ende gegangen? Möglicherweise ja. Wie William G. Howell und Terry M. Moe in dieser pointierten neuen Analyse der modernen Politik darlegen, stehen die Vereinigten Staaten vor einer historischen Krise, die unser System der Selbstverwaltung bedroht - und wenn die Demokratie gerettet werden soll, müssen die Ursachen der Krise verstanden und entschärft werden.
Die sichtbarste Ursache ist Donald Trump, der seine Präsidentschaft dazu genutzt hat, die Institutionen der Nation anzugreifen und ihre demokratischen Normen zu verletzen. Doch Trump ist nur ein Symptom für Ursachen, die viel tiefer liegen: gesellschaftliche Kräfte wie Globalisierung, Automatisierung und Einwanderung, die seit Jahrzehnten wirtschaftliche Schäden und kulturelle Ängste hervorgerufen haben, denen unsere Regierung nur unzureichend begegnet ist. Millionen von Amerikanern sind wütend und unzufrieden geworden, und populistische Appelle haben ein empfängliches Publikum gefunden. Dies sind die Ursachen für Trumps gefährliche Präsidentschaft. Und auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt werden sie für andere Populisten als Waffe zur Verfügung stehen.
Was kann getan werden, um die amerikanische Demokratie zu schützen? Die zerstörerischen Kräfte der Moderne lassen sich nicht aufhalten. Die Lösung liegt vielmehr darin, eine Regierung zu haben, die mit ihnen umgehen kann - was eine aggressive neue Politik, aber auch institutionelle Reformen erfordert, die ihre Fähigkeit zu effektivem Handeln verbessern.
Der Weg zum Fortschritt ist mit politischen Hindernissen gepflastert, darunter eine zunehmend populistische, regierungsfeindliche Republikanische Partei. Es ist schwer, optimistisch zu sein. Aber wenn die Herausforderung gemeistert werden soll, brauchen wir Reformen der Präsidentschaft selbst - Reformen, die das Versprechen der präsidialen Macht für eine wirksame Regierung nutzbar machen, aber gleichzeitig vor der Befürchtung schützen, dass sie für antidemokratische Zwecke eingesetzt werden könnte.