Bewertung:

Die Psychoanalyse des Feuers von Gaston Bachelard ist eine einzigartige Erforschung der psychologischen und literarischen Bedeutung des Feuers. Das Buch erhält gemischte Kritiken, wobei einige seine Originalität und Tiefe loben, während andere seinen Inhalt und seine Ausführung kritisieren.
Vorteile:⬤ Äußerst originell und zum Nachdenken anregend, bietet es neue Perspektiven auf das Feuer und seine symbolischen Bedeutungen.
⬤ Für neue Leser eine hervorragende Einführung in Bachelards Philosophien.
⬤ Reich an literarischer Tiefe, die Verbindungen zwischen dem Feuer und verschiedenen Aspekten der menschlichen Erfahrung und des Intellekts herstellt.
⬤ Geschätzt wegen seines poetischen und phantasievollen Stils, der bei manchen Lesern großen Anklang findet.
⬤ Von manchen als unbedeutendes Werk betrachtet, das nicht zu Bachelards besten Schriften gehört.
⬤ Kritisiert, weil es zu kompliziert ist oder wesentliche Einsichten vermissen lässt.
⬤ Einige Leser halten es für veraltet oder irrelevant und meinen, es sei nur von historischem Interesse.
⬤ Der Text kann als prätentiös oder unkonzentriert angesehen werden, was dazu führt, dass sich die Leser von den Themen abgekoppelt fühlen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Psychoanalysis of Fire
„(Bachelard) ist weder ein bekennender und gequälter Atheist wie Satre noch, wie Chardin, ein Ketzer, der den Glauben an Gott mit der Beherrschung der modernen Wissenschaft verbindet.
Aber im französischen Kontext ist er fast so wichtig wie sie, weil er eine pseudoreligiöse Kraft hat, ohne zur Religion Stellung zu nehmen. Um ihn so kurz wie möglich zu definieren - er ist ein Philosoph mit einer professionellen Ausbildung in den Wissenschaften, der den größten Teil der zweiten Phase seiner Karriere der Förderung jenes Aspekts der menschlichen Natur gewidmet hat, der der Wissenschaft oft am feindlichsten erscheint: die poetische Vorstellungskraft...“ - J.
G. Weightman, The New York Times Review of Books.