Bewertung:

Das Buch untersucht den historischen Einfluss der Quäker auf die industrielle Revolution und erörtert das Konzept der „Quakernomics“, das für einen ethischen Kapitalismus plädiert, der die Werte der Quäker widerspiegelt. Es analysiert die Beiträge der Quäker zu verschiedenen Industrien und vergleicht ihre Praktiken mit traditionellen kapitalistischen und sozialistischen Modellen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ und bietet Einblicke in die historische Bedeutung der Quäker im Kapitalismus. Es plädiert wirkungsvoll für einen ethischen Ansatz im Kapitalismus und zeigt, wie die Grundsätze der Quäker moderne Wirtschaftspraktiken beeinflussen können. Die Erkundung verschiedener Beispiele, wie z. B. der Quäker-Industrie und ihrer philanthropischen Bemühungen, ist fesselnd und regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Einige Rezensenten könnten den Fokus des Buches auf historische Darstellungen etwas eng finden, da es sich hauptsächlich auf den britischen Kontext konzentriert. Außerdem wird zwar der ethische Kapitalismus erörtert, aber die Durchführbarkeit eines solchen Systems in der modernen Wirtschaftslandschaft könnte kritisiert werden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Quakernomics: An Ethical Capitalism
Dieses Buch untersucht Quäker-Unternehmen von 1700 bis ins zwanzigste Jahrhundert als Beispiele für einen ethischen Kapitalismus und vergleicht sie mit prominenten Ökonomen und deren Anliegen für wirtschaftliche Gerechtigkeit. King bietet „Quakernomics“ als Modell für die soziale Verantwortung von Unternehmen in der modernen Welt an und untersucht Quäker-Unternehmen, die wirtschaftlichen Erfolg mit Philanthropie und sozialem Engagement verbinden.
Der Band bietet eine Untersuchung der Theorie und Praxis von Quäker-Unternehmen im Laufe der Jahrhunderte und stellt sie den Ideen prominenter Wirtschaftswissenschaftler wie Smith, Marx, Marshall, Schumpeter, der Österreichischen Schule, Keynes, Friedman, Krugman, Stiglitz und Sachs gegenüber. Er analysiert auch die Rolle, die Ayn Rand und Milton Friedman bei der Entwicklung des heutigen, weitgehend unethischen Kapitalismus gespielt haben.
Quakernomics“ umfasst die Arbeit von Quäker-Schokolatiers, Eisengießern und Bankern und stellt eine historische Darstellung der Quäker-Praxis eines ‚totalen Kapitalismus‘ dar, den wir, so King, nicht als antiquierte Nettigkeit, sondern als unmittelbar relevanten Leitfaden für die heutige Weltwirtschaft betrachten sollten.