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Ranger Raid: The Legendary Robert Rogers and His Most Famous Frontier Battle (Ranger Raid: Der legendäre Robert Rogers und seine berühmteste Grenzschlacht) von Phillip Thomas Tucker bietet eine detaillierte und fesselnde Erzählung über den Franzosen- und Indianerkrieg, die sich auf die Rolle von Robert Rogers und seinen Rangern konzentriert. Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seine lebendige Erzählweise und seine Fähigkeit gelobt, auch weniger bekannte historische Ereignisse zum Leben zu erwecken. Es wird jedoch kritisiert, dass es sich wiederholt, übermäßig lang ist und wesentliche Elemente wie ein Index oder Karten fehlen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unterhaltsame Prosa, die Geschichte lebendig werden lässt.
⬤ Gründlich recherchiert, mit Originaldokumenten als Quellen.
⬤ Bietet einen detaillierten Bericht über eine zentrale, aber weniger bekannte Schlacht in der amerikanischen Geschichte.
⬤ Bietet Einblicke in das Leben und die Taktik von Robert Rogers.
⬤ Sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für Gelegenheitsleser zu empfehlen.
⬤ Lehrreich und anregend für weitere Lektüre zu verwandten Themen.
⬤ Viele Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch deutlich kürzer hätte sein können.
⬤ Es fehlen wichtige Bestandteile wie ein Index, eine Bibliographie und Karten, die den Lesespaß erhöhen würden.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass der Autor die Geschichte mit einem modernen Blickwinkel darstellt, insbesondere in Bezug auf Rassenfragen.
⬤ Gemischte Kritiken über die Tiefe der Charakterdarstellung, insbesondere in Bezug auf die Perspektiven der amerikanischen Ureinwohner.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Ranger Raid: The Legendary Robert Rogers and His Most Famous Frontier Battle
Robert Rogers ist eine legendäre, fast mythische Figur und gilt weithin als der Vater der US Army Rangers. Berühmt wurde er während des Franzosen- und Indianerkriegs, als er in der amerikanischen und kanadischen Wildnis für die britischen Kolonien und das englische Empire gegen die Franzosen und Indianer kämpfte, aber ein Jahrzehnt später, während der Revolution, war er fast ein Mann ohne Land.
Während der Amerikanischen Revolution traute ihm George Washington nicht - er ließ Rogers 1776 sogar verhaften - und auch die Briten nicht, die ihm in ihrer Verzweiflung trotzdem ein Kommando gaben, und Rogers war maßgeblich an der Verhaftung und Hinrichtung des amerikanischen Spions Nathan Hale beteiligt. Die Geschichte von Rogers beginnt jedoch im Franzosen- und Indianerkrieg und ist eine wahre amerikanische Odyssee. Ranger Raid befasst sich eingehend mit Rogers' umstrittenster Schlacht: dem Überfall auf St.
Francis in Kanada während des Franzosen- und Indianerkrieges. Am 4. Oktober 1759 überfielen Rogers und 140 Ranger die indianische Stadt St.
Francis in Kanada als Teil des Plans des britischen Generals Jeffery Amherst, Informationen in der St. Lawrence-Region zu sammeln. Damals und noch viele Jahrzehnte danach wurde dies als großer Sieg angesehen - heute scheint es jedoch eher ein Massaker gewesen zu sein.
Phillip Thomas Tucker frischt diese Geschichte auf, indem er die Biografie von Robert Rogers, die Geschichte seiner Ranger und die Geschichte der Eingeborenen in dieser Region zu einer neuen Geschichte des Überfalls von St. Francis und seines Einflusses auf den Franzosen- und Indianerkrieg, den Revolutionskrieg und die Zeit danach verbindet.