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Racism Postrace
Mit der Wahl von Barack Obama setzte sich im öffentlichen Bewusstsein die Vorstellung durch, dass die amerikanische Gesellschaft postrassisch geworden sei - d. h., dass Ethnie nicht mehr der Hauptfaktor sei, der das Leben der Menschen beeinflusst und strukturiert - und wurde von vielen zunehmend akzeptiert.
Die Autoren von Racism Postrace untersuchen das Konzept der Post-Rasse und seine mächtige Geschichte und Anziehungskraft und zeigen, wie die Proklamation einer post-rassischen Gesellschaft den Rassismus weiter normalisiert und strukturelle Antischwarzheit verschleiert. Sie zeichnen Ausdrucksformen von Postrace in und durch eine Vielzahl kultureller Texte, Ereignisse und Menschen nach, vom Sport (LeBron James' Umzug nach Miami) über Musik (Pharrell Williams' „Happy“) und Fernsehen (The Voice und HGTV) bis hin zu politischen Debatten, akademischen Streitigkeiten und der Technologiebranche. Die Autoren zeigen auf, wie Postrace-Ideologien den Kampf für Rassengerechtigkeit und Gleichheit vereiteln, und eröffnen neue kritische Wege zum Verständnis der mächtigen kulturellen, diskursiven und materiellen Bedingungen, die Postrace zum Rassenprojekt unserer Zeit machen.
Mitwirkende. Inna Arzumanova, Sarah Banet-Weiser, Aymer Jean Christian, Kevin Fellezs, Roderick A. Ferguson, Herman Gray, Eva C.
Hageman, Daniel Martinez HoSang, Victoria E. Johnson, Joseph Lowndes, Roopali Mukherjee, Safiya Umoja Noble, Radhika Parameswaran, Sarah T. Roberts, Catherine R.
Squires, Brandi Thompson Summers, Karen Tongson, Cynthia A. Young.