Bewertung:

Die Rezensionen des Buches „Raving“ von McKenzie Wark heben seine Fähigkeit hervor, eine lebendige und bedeutungsvolle Erfahrung für die Leser zu schaffen, indem es sie durch viszerales Schreiben in die Rave-Szene eintauchen lässt. Viele Leser schätzen die Mischung aus düsterer Realität und ätherischen Qualitäten, die Themen wie Zugehörigkeit, urbanes Leben und die Vorstellung von Utopien aufgreift.
Vorteile:⬤ Fesselnder und lebendiger Schreibstil, der ein Gefühl des Eintauchens in die Rave-Szene vermittelt.
⬤ Denkanstöße zu Themen wie Musik, Geschlecht, Drogen, Sex und urbane Zusammenhänge.
⬤ Fesselndes Tempo, das den Leser bei der Stange hält.
⬤ Vermittelt ein Gefühl von Ganzheitlichkeit und Verbundenheit.
⬤ Verdientes Lob für den großartigen Schreibstil.
⬤ Einige Leser könnten die vulgäre Sprache als abschreckend empfinden.
⬤ Die chaotische und intensive Natur des Themas mag nicht bei jedem Anklang finden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Was ist eine Lebenskunst für das, was sich wie das Ende einer Welt anfühlt? In Raving nimmt McKenzie Wark die Leser mit an die geheimen Orte der blühenden New Yorker Underground-Szene für Queer und Trans.
Techno, in erster Linie und schon immer eine schwarze Musik, bietet neue klangliche und zeitliche Möglichkeiten für diese Ära schwindender Zukünfte. Das Raven zu Techno ist eine Kunst und Technik, die queere und transsexuelle Körper besonders gut beherrschen, die aber für jeden gilt, der sich vom Beat verführen lässt.
Indem er die Empfindungen des Raves, die Situationen, den Nebel, die Laser, die Drogen und die dröhnenden Soundsysteme auf die Seite überträgt, beschwört Wark eine Trans-Praxis des Raves als eine zeitgemäße Ästhetik für das Tanzen in den Ruinen dieser kollabierenden Hauptstadt.