Bewertung:

Das Buch „Travels with a Donkey in the Cevennes“ von Robert Louis Stevenson ist ein charmanter Bericht über eine Reise des Autors durch die Cevennen in Frankreich im späten 19. Die Erzählung verbindet Humor, persönliche Reflexion, historische Einblicke und lebendige Beschreibungen der Natur und der Menschen vor Ort zu einem fesselnden Leseerlebnis. Während viele das Buch unterhaltsam und nachdenklich finden, gibt es Kritik am Tempo und an einigen Übersetzungsproblemen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Erzählstil.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen von Landschaften und lokalen Persönlichkeiten.
⬤ Einfühlsame Betrachtungen über die Natur und menschliche Beziehungen.
⬤ Der historische Kontext bereichert das Leseerlebnis.
⬤ Nostalgischer und sentimentaler Ton, der bei den Lesern gut ankommt.
⬤ Einige Leser finden, dass das Tempo langsam ist und es an einer starken Handlung mangelt.
⬤ Probleme mit der Übersetzung in einigen Ausgaben, die zu Problemen bei der Lesbarkeit führen.
⬤ Bestimmte antiquierte Ansichten des Autors kommen bei modernen Lesern möglicherweise nicht gut an.
(basierend auf 249 Leserbewertungen)
Travels With a Donkey in the Cvennes
Im Jahr 1878 begab sich Robert Louis Stevenson, Autor von Klassikern wie Entführt und Die Schatzinsel, auf eine Wanderung durch die Cevennen, eine Bergregion im Süden Zentralfrankreichs. Seine Reisegefährtin war Modestine, eine kleine Eselin mit eigenem Willen, die im Laufe der Reise einen Teil seines Proviants und einen Großteil seines Grolls mitnahm.
Modestine und Stevenson zogen ohne Plan und Ziel durch malerische Dörfer und furchteinflößende Wälder - in denen es angeblich menschenfressende Wölfe gab - und waren auf Bauern, Trappistenmönche und Passanten angewiesen, die ihnen Vorräte, Unterschlupf und Hinweise gaben. Sie wurden von Stürmen und wenig hilfsbereiten Einwohnern bedrängt, hatten aber auch mit herrlichen Aussichten und kalten, klaren Nächten zu tun. Und im Laufe von zwölf Tagen, 200 Kilometern und vielen gemeinsamen Abenteuern lernte Stevenson seinen widerspenstigen, manipulativen kleinen Begleiter lieben.
Travels with a Donkey in the CEvennes hat Generationen von Reisenden und Schriftstellern inspiriert, von John Steinbeck - und seinem Travels with Charley - über Bruce Chatwin und Graham Greene bis hin zu heutigen Wanderern, die den Robert Louis Stevenson Trail zurückverfolgen. In zeitloser Prosa und mit bissigem Witz geschrieben, ist dieser schmale Band ein Genuss für alle Leser.