Bewertung:

Die Rezensionen zu „Religion and the Decline of Magic“ von Keith Thomas heben die umfangreichen Recherchen zu Magie und Aberglauben im England des 16. und 17. Jahrhunderts hervor. Die Leser heben die Tiefe des Buches, die aufschlussreiche Analyse und die unterhaltsamen Anekdoten hervor, obwohl einige das Buch für zu detailliert und langatmig halten.
Vorteile:⬤ Umfassende Recherche und tiefes Wissen über Magie und Aberglauben in England.
⬤ Fesselnde Erzählungen und Anekdoten, die den historischen Kontext zum Leben erwecken.
⬤ Zugänglich sowohl für ernsthafte Wissenschaftler als auch für historisch interessierte Gelegenheitsleser.
⬤ Bietet eine faszinierende Untersuchung darüber, wie Magie den Glauben und die Praktiken der Zeitgenossen beeinflusst hat.
⬤ Lang und dicht mit über 800 Seiten, was Durchschnittsleser abschrecken könnte.
⬤ Einige inhaltliche Überschneidungen, die zu einer Ermüdung des Lesers führen können.
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die nur ein gelegentliches Interesse haben, da es tief in Einzelheiten eindringt, die vielleicht nicht im Gedächtnis bleiben.
⬤ Der umständliche Satzbau und die teilweise erschöpfenden Details können das Lesen erschweren.
(basierend auf 87 Leserbewertungen)
Religion and the Decline of Magic: Studies in Popular Beliefs in Sixteenth and Seventeenth-Century England
Hexerei, Astrologie, Wahrsagerei und jede Art von Volksmagie blühten im 16.
und 17. Jahrhundert in England auf, angefangen bei dem Glauben, dass ein gesegnetes Amulett die Angriffe des Teufels abwehren könne, bis hin zur Verwendung derselben Zaubersprüche zur Wiederbeschaffung gestohlener Güter.
Zur gleichen Zeit versuchte die protestantische Reformation, die Magie aus der Religion zu entfernen, und Wissenschaftler entwickelten neue Erklärungen für das Universum. Keith Thomas' klassische Analyse der Glaubensvorstellungen auf allen Ebenen der englischen Gesellschaft beginnt mit dem Zusammenbruch der mittelalterlichen Kirche und endet mit der sich verändernden intellektuellen Atmosphäre um 1700, als Wissenschaft und Rationalismus begannen, die älteren Glaubenssysteme in Frage zu stellen.