Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser finden es informativ und unterhaltsam, während andere den Mangel an Tiefe, Struktur und wissenschaftlicher Strenge kritisieren. Einige schätzen die aufschlussreichen Zusammenhänge zwischen historischen Ereignissen und der Entwicklung von Restaurants, während andere der Meinung sind, dass wichtige Aspekte der Geschichte der Gastronomie zu kurz kommen.
Vorteile:Die Leser bemerkten, dass das Buch fesselnd und gut recherchiert ist und interessante Einblicke in die Geschichte der Restaurants bietet, insbesondere im Zusammenhang mit globalen Ereignissen. Der Schreibstil wird oft als klar und unterhaltsam gelobt, was das Buch für viele zu einem spannenden Lektüreerlebnis macht. Einige Kapitel, wie die über Michelin und Veganismus, werden als anregend hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker bemängeln die mangelnde Organisation und wissenschaftliche Tiefe des Buches und bezeichnen es eher als subjektiven Streifzug denn als zusammenhängende historische Darstellung. Bestimmte Kapitel, wie das über Ibn Batutta, wurden als unnötig erachtet. Darüber hinaus wurde in mehreren Rezensionen auf Lücken in der Berichterstattung hingewiesen, insbesondere in Bezug auf die Rolle des Weins beim Essen und die zeitgenössische Restaurantszene außerhalb der Großstädte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Restaurant - A History of Eating Out
Der Gastrokritiker und Schriftsteller William Sitwell begibt sich auf eine Reise 2.000 Jahre in die Vergangenheit und zeichnet kunstvoll die frühesten Ursprünge der weit verbreiteten kulturellen Praxis des Essens im Freien nach, von den einfachsten bis zu den raffiniertesten Formen. Ob er nun die Gasthäuser und Tavernen von Pompeji vor ihrer Zerstörung im Jahr 79 n.
Chr. durchstreift, die stürmische Entwicklung der gehobenen Gastronomie während der Französischen Revolution miterlebt oder von der Erfindung der Taco-Maschine in New York City Mitte des 20.
Er stellt die zehn einflussreichsten Restaurantgerichte aller Zeiten vor und folgt den Moden, die die Art und Weise, wie wir essen, prägen, wobei er die Gastronomen von heute und gestern kennenlernt, deren Einrichtungen die Gesellschaft im Guten wie im Schlechten geprägt haben. Nach einer ironischen Betrachtung der Weltgeschichte durch das Prisma des Essens wirft er einen Blick in die spannende Zukunft.