
Richard Berengarten: A Portrait in Inter-Views
In diesen fünf "Interviews" mit Richard Berengarten, die sich über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren erstrecken, werden die vielen Facetten seines Schaffens beleuchtet. Einladend und umfassend geben sie Einblicke in das Werk eines Dichters unserer Zeit, in seine Methoden, Motive und Denkmuster.
Ein Interview, das auf einem Dialog basiert, ist immer ein gemeinschaftliches Unterfangen. Es deckt Unterschiede auf und verdeutlicht Gemeinsamkeiten zwischen Autor und Leser. Indem Richard Berengarten und seine fünf Gesprächspartner beim Verfassen, Bearbeiten und Überarbeiten der Transkripte für jedes Interview eng zusammenarbeiten, zeigen sie das Potenzial des literarischen Interviews selbst auf, indem sie dessen zurückhaltende Grenzen artikulieren und testen.
"Die schiere Bandbreite des poetischen Kanons, auf den Berengartens Werk reagiert, hat es ihm ermöglicht, 'multiple Wurzeln' in einer Reihe von literarischen Traditionen zu schlagen." - Norman Jope.
"Berengartens Lyrik lädt den Leser ein, einen Blick auf die Mechanismen der mehrstimmigen und mehrsprachigen Poesie zu werfen: Ihr Reiz besteht darin, dass man sich nicht nur dem annähert, was nicht das Eigene ist, sondern auch dem, was es ist." - Maria Filippakopoulou.
"Richard Berengarten ist ein Dichter für 'eine Zeit der Not'. Seine Poesie bezeugt, gedenkt, beklagt, bekräftigt und segnet." - Paul Scott Derrick.
"Berengartens Kombination von Englischsein, Europäischsein und Jüdischsein und damit sein Selbstverständnis als Erbe mehrerer sich überschneidender Identitäten sind Kernelemente seiner poetischen Konstitution." - Anthony Rudolf.