Bewertung:

Das Buch „Valencia 1952“ von Robert Frank wird für seine einfühlsame Darstellung der Stadt und ihrer Menschen in einer Zeit des Umbruchs geschätzt. Während einige Leser ihre Enttäuschung über die Auswahl und Qualität der Fotos zum Ausdruck bringen, loben viele die emotionale Tiefe und Bedeutung der Bilder.
Vorteile:Starkes Einfühlungsvermögen zwischen dem Autor und den Porträtierten, gefühlsbetonte Bilder, großartige Darstellung des Nachkriegs-Valencia, insgesamt schöne Aufmachung des Buches.
Nachteile:Enttäuschung über die Auswahl und Qualität einiger Fotos, kleinere Probleme mit kleinen Fotos auf ausklappbaren Seiten, die beschädigt werden können.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
1950 gab Robert Frank seinen Job als Fotograf in New York auf, um mit seiner Familie durch Europa zu reisen.
In jenem Sommer kam er in Valencia, Spanien, an, das damals ein bescheidener, trostloser Ort war, der wie der Rest des Landes den harten Bedingungen der Nachkriegszeit ausgesetzt war. Die Bilder, die Frank von Valencia gemacht hat, zeigen das tägliche Leben in einem Fischerdorf.
Seine Darstellung ist so natürlich und klar, dass weitere verbale Erklärungen überflüssig erscheinen; sie spiegeln einfach, in den Worten des Fotografen, "die Menschlichkeit des Augenblicks" wider. Die Fotos in diesem Buch, von denen viele noch nie zuvor veröffentlicht wurden, lassen die Würde über die Armut siegen.