Bewertung:

Neil Faulkners „Rom: Empire of the Eagles“ stellt eine kritische Sicht auf das Römische Reich dar und vertritt die These, dass es ein grausames und gewalttätiges Gebilde war, das auf Krieg und Ausbeutung beruhte. Faulkners Ansatz ist wissenschaftlich und ansprechend und zielt darauf ab, eine objektive Analyse zu liefern, die die allgemein verbreiteten Erzählungen über die römische Pracht neu hinterfragt. Obwohl einige Leser seine marxistische Perspektive kontrovers finden, loben viele das Buch für seine Klarheit, seine gründliche Recherche und seine unverwechselbare Sicht auf die römische Geschichte.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ Gründliche Wissenschaft, unterstützt durch umfangreiche Referenzen
⬤ Präsentiert eine alternative, kritische Sicht auf das Römische Reich
⬤ Nützlich für Diskussionen über die römische Geschichte
⬤ Flüssiger Schreibstil, der komplexe historische Themen zugänglich macht.
⬤ Manche mögen die marxistische Perspektive unsympathisch oder voreingenommen finden
⬤ gelegentlich fehlender Tiefgang bei der Erörterung von Gegenargumenten zu Faulkners Thesen
⬤ kontroverse Interpretationen könnten zu Meinungsverschiedenheiten unter den Lesern führen
⬤ begrenzte Erforschung bestimmter historischer Schlüsselfiguren und Ereignisse.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Rome: Empire of the Eagles, 753 BC - AD 476
Das Römische Reich wird weithin als Modell der Zivilisation bewundert. In dieser fesselnden neuen Studie zeigt Neil Faulkner, dass es in Wirklichkeit nichts anderes war als ein rücksichtsloses System von Raub und Gewalt.
Der Krieg diente der Bereicherung des Staates, der kaiserlichen Führungsschicht und bevorzugter Klientelgruppen. In diesem Prozess wurden Millionen von Menschen getötet oder versklavt. Innerhalb des Reiches schöpfte die landbesitzende Elite den Reichtum des Landes ab, um Steuern an den Staat zu zahlen und die Städte und Villen zu finanzieren, in denen sie lebte.
Die Masse der Sklaven, Leibeigenen und armen Bauern war Opfer einer großartigen Ausbeutung, die das Reich erst möglich machte. Dieses System, das von Spannungen und latenten Konflikten durchzogen war, trug den Keim zu seinem endgültigen Zusammenbruch in sich.