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Romance of the Republic-Pa
A Romance of the Republic, veröffentlicht 1867, war Lydia Maria Childs vierter Roman und der Schlusspunkt ihrer bemerkenswerten literarischen Karriere. Kurz nach dem Bürgerkrieg geschrieben, bot er eine fortschrittliche Alternative zu Onkel Toms Hütte (Uncle Tom's Cabin).
Die Schriftstellerin, Zeitschriftenherausgeberin und erklärte Abolititionistin widersetzte sich in diesem Roman den Normen des Geschlechter- und Klassenkonzepts, indem sie die Ehe zwischen den Rassen als einen Weg propagierte, wie Schwarze und Weiße einander mit Sympathie und Verständnis begegnen konnten. Mit der Geschichte der hellhäutigen Rosa und Flora Royal - Töchter eines Sklavenhalters, deren Mutter ebenfalls die Tochter eines Sklavenhalters war - wollte Child bewusst zwei populären Behauptungen entgegentreten: dass rassische Mischehen unnatürlich" seien und dass die Sklaverei eine wohltätige Institution sei.
Doch Childs Ziel war nicht nur der Rassismus. Ihre Figuren sind gezwungen, sowohl ihre Einstellung zu "weiß" und "schwarz" zu überdenken als auch die Grundlagen der patriarchalischen Gesellschaft, in der sie leben, zu hinterfragen.