Bewertung:

Die Rezensionen zu „Red London“ von Alma Katsu zeigen ein geteiltes Urteil über den Roman und heben eine Mischung aus fesselnden Elementen und bemerkenswerten Mängeln hervor. Während viele Leser den detaillierten Schreibstil, die rasante Spannung und die Darstellung von Spionagethemen schätzen, kritisieren andere die Vorhersehbarkeit, den Mangel an Tiefgang und die seifenopernartigen Qualitäten des Buches. Im Großen und Ganzen freuen sich die Leser auf künftige Fortsetzungen, äußern sich aber enttäuscht über bestimmte Aspekte dieses Buches.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ temporeich mit einer fesselnden Handlung
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ bietet Einblicke in das Leben russischer Oligarchen und Geheimdienstgeschäfte
⬤ erzeugt Spannung mit fesselnden Wendungen
⬤ Humor
⬤ vertrauter Stil ähnlich einer fesselnden Fernsehserie.
⬤ Einige finden die Geschichte vorhersehbar und wenig tiefgründig
⬤ kritisieren Seifenopern-Elemente und mangelnden Spionage-Thrill
⬤ ungleichmäßiges Tempo mit schleppendem Beginn und begrenzter Handlung
⬤ einige Charaktere wenig inspirierend und die Handlung wenig überzeugend
⬤ Erwähnung technischer Ungenauigkeiten bei der Darstellung der Geheimdienstarbeit.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Red London
Die CIA-Agentin Lyndsey Duncan hat einen neuen Agenten, den sie umdrehen muss, um die am besten kalkulierte globale Invasion unserer Zeit zu verhindern. Aber wird ihre aufblühende Freundschaft in den Weg kommen?
Nach der explosiven Entlarvung eines gut platzierten Maulwurfs innerhalb der CIA wurde die Agentin Lyndsey Duncan damit beauftragt, ihren neuesten russischen Agenten, den tödlichen Kriegsverbrecher Dmitri Tarasenko, im Auge zu behalten. Als sie in London ankommt, ist sie voll und ganz auf ihren Auftrag konzentriert, bis ihr MI6-Kollege Davis Ranford, der für die Beendigung ihres letzten Auslandseinsatzes verantwortlich war, nachdem sie sich in einer stürmischen Affäre verstrickt hatten, persönlich nach ihr ruft.
Nach einem verdächtigen Anschlag auf das Anwesen eines mächtigen russischen Oligarchen in der Billionaires' Row, dem nobelsten Viertel Londons, braucht Davis Lyndsey, um sich bei der aristokratischen britischen Ehefrau des Milliardärs, Emily Rotenberg, einzuschmeicheln. Lyndseys Aufgabe ist es, alle Informationen über Emilys Ehemann Mikhail Rotenberg und seine Beziehung zum neuen russischen Präsidenten zu beschaffen, von dem CIA und MI6 glauben, dass er für das plötzliche mysteriöse Verschwinden seines Vorgängers, des Hard Man, verantwortlich ist. Zum Glück für Lyndsey gibt es wenig, was Emily davon abhalten könnte, eine dringend benötigte Vertraute bei sich aufzunehmen. Schließlich braucht das Elend Gesellschaft.
Doch bevor Lyndsey mit ihrem neu gewonnenen Freund viel erreichen kann, enthüllt die CIA eine beunruhigende Verbindung zwischen Mikhail und Russlands geopolitischer Vergangenheit, die die Weltordnung, wie wir sie kennen, auf gefährliche Weise umstürzen könnte. Während der Druck, Emily umzudrehen, größer denn je wird, muss Lyndsey auf einem schmalen Grat wandeln, um zu verhindern, dass das Vermögen des Oligarchen in russische Hände fällt und die Welt in eine neue, katastrophale geopolitische Realität stürzt.
Rotes London ist eine nuancierte Geschichte über einen Wettlauf gegen die Zeit, die sich manchmal unheimlich anfühlt, wenn man die heutigen Schlagzeilen betrachtet - ein Beweis für die über dreißigjährige Karriere der Autorin Alma Katsu im Bereich der nationalen Sicherheit. Es ist ein seltener Spionageroman, der von einer Insiderin geschrieben wurde und ebenso vorausschauend wie fesselnd und unvergesslich ist.