Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik an „Red Knife“, einem Teil der Cork O'Connor-Reihe von William Kent Krueger, wider. Viele loben die Qualität des Schreibens, die Entwicklung der Charaktere und die moralischen und kulturellen Themen, während einige ihre Enttäuschung über die Vorhersehbarkeit der Handlung und die Hinzufügung von unerwarteten Gewaltelementen gegen Ende zum Ausdruck bringen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Interessante kulturelle und regionale Einblicke
⬤ Fesselnde moralische Dilemmas
⬤ Spannend und schnell zu lesen
⬤ Tiefes Verständnis für menschliches Verhalten und die Kultur der amerikanischen Ureinwohner.
⬤ Einige Handlungsstränge wurden als vorhersehbar empfunden
⬤ Gelegentlich störende Profanität
⬤ Unzufriedenheit mit erzwungenen oder unnötigen gewalttätigen Wendungen
⬤ Kritik an politischen Agenden, die in die Geschichte eingeflossen sind
⬤ Bedenken über die Ermüdung der Charaktere oder 'Burnout'.
(basierend auf 250 Leserbewertungen)
Red Knife, 8
Der Privatdetektiv Cork O'Connor gerät mitten in einen rassistischen Bandenkrieg, der das malerische Tamarack County, Minnesota, in ein Schlachtfeld verwandelt. Als die Tochter eines mächtigen Geschäftsmannes an den Folgen ihrer Meth-Sucht stirbt, schwört ihr Vater, der willensstarke und brutale Buck Reinhardt, Rache.
Sein Ziel sind die Red Boyz, eine Bande von Ojibwe-Jugendlichen, die beschuldigt werden, die tödliche Drogendosis des Mädchens geliefert zu haben. Als der Anführer der Red Boyz und seine Frau auf eine Art und Weise ermordet werden, die auf eine Hinrichtung hindeutet, macht die Ojibwe-Bande mobil, und die Bürger von Tamarack County machen sich auf einen Krieg gefasst, Weiß gegen Rot. Beide Seiten wenden sich an Cork O'Connor, einen Mann mit gemischter Herkunft, um die Wahrheit hinter den Morden herauszufinden.
Als ehemaliger Sheriff hat Cork gelebt, gekämpft und wäre beinahe gestorben, um die Straßen der Kleinstadt und seine Familie vor Schaden zu bewahren. Er weiß, dass Gewalt niemals eine Tugend ist, aber er glaubt, dass sie manchmal eine notwendige Reaktion auf das Böse ist, das Menschen tun.
Auf der Suche nach Antworten, bevor sich das Blutvergießen ausbreitet, wird Cork selbst in die dunkelste aller Taten verwickelt. Während sich das Unaussprechliche in dem abgelegenen und schönen Ort, den er sein Zuhause nennt, entfaltet, ist Cork gezwungen, sich der schrecklichen Wahrheit zu stellen: Gewalt ist eine Bestie, die sich nicht eindämmen lässt.
In Red Knife vermittelt Krueger seinen Lesern ein lebendiges Bild des Rassenkonflikts in einer amerikanischen Kleinstadt und wirft einen einfühlsamen Blick auf die Geheimnisse, die wir selbst vor denjenigen bewahren, die uns am nächsten stehen, sowie auf die zerstörerische Natur all dessen, was zwischen Vätern und Söhnen, Ehemännern und Ehefrauen, Freunden und Liebenden ungesagt bleibt.