Bewertung:

William Kent Kruegers „Windigo Island“ ist die Fortsetzung der Cork O'Connor-Reihe, in der Krimis mit ernsten Themen wie dem Verschwinden indianischer Jugendlicher und Menschenhandel verknüpft werden. Während einige Leser das Buch für die Entwicklung der Charaktere, die fesselnde Handlung und die kulturellen Einblicke loben, kritisieren andere die nachlassende Qualität, die Unstimmigkeiten zwischen den Charakteren und das mangelnde Tempo.
Vorteile:⬤ Fesselnde Handlung mit starker Charakterentwicklung und tiefen kulturellen Einblicken
⬤ hebt wichtige aktuelle soziale Themen wie Menschenhandel hervor
⬤ gut geschrieben mit lebendigen Beschreibungen
⬤ die Ojibwe-Kultur ist durchdacht integriert
⬤ die Charaktere wachsen und entwickeln sich im Laufe der Serie.
⬤ Wahrgenommener Qualitätsabfall im Vergleich zu früheren Werken
⬤ einige Charaktere werden als inkonsistent oder nervig empfunden, insbesondere Corks Tochter
⬤ das Tempo kann sich langsam oder langweilig anfühlen
⬤ Kritik an der übermäßigen Verwendung magischer Elemente und übermäßiger Reisen in der Handlung
⬤ einige Leser fanden die Themen zu 'woke' oder aufgesetzt.
(basierend auf 510 Leserbewertungen)
Windigo Island, 14
Cork O'Connor kämpft in diesem fesselnden Krimi des New York Times-Bestsellerautors und Edgar-Preisträgers William Kent Krueger gegen bösartige Schurken, sowohl aus der Mythologie als auch aus der Moderne, um ein junges Mädchen zu retten. Als die Leiche eines jugendlichen Ojibwe-Mädchens an das Ufer einer Insel im Lake Superior gespült wird, flüstern die Bewohner des nahe gelegenen Reservats Bad Bluff, dass dies das Werk eines tödlichen Fabelwesens, des Windigo, oder eines rachsüchtigen Geistes namens Michi Peshu war.
Solche Geschichten werden von den Ojibwe seit Generationen erzählt, aber sie erklären nicht, wie das Mädchen und ihre Freundin Mariah Arceneaux vor einem Jahr verschwunden sind. Auf Bitten der Familie Arceneaux nimmt sich der Privatdetektiv Cork O'Connor des Falles an. Aber im Bad Bluff Reservat redet niemand.
Dennoch stellt Cork genug Informationen zusammen, um eine mögliche Spur zu finden. Er erfährt, dass die alte Hafenstadt Duluth ein modernes Zentrum für den Sexhandel mit gefährdeten Frauen ist, von denen viele junge amerikanische Ureinwohnerinnen sind.
Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto größer wird auch die Gefahr. Doch Cork hält an seinem höheren Ziel fest - seinem Schwur, Mariah zu finden, ein unschuldiges fünfzehnjähriges Mädchen, dessen Familie sie unbedingt zurückhaben möchte.
Mit der geringsten Hoffnung, sie vor Männern zu retten, deren Dunkelheit der des legendären Windigo in nichts nachsteht, bereitet sich Cork auf einen epischen Kampf vor, der darüber entscheiden wird, ob die Angst oder die Liebe wirklich alles besiegt.