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Native North American Armor, Shields, and Fortifications
Von den Chickasaw, die im Südosten gegen die Choctaw kämpften, bis hin zu den Sioux, die auf den Great Plains gegen die Cheyenne kämpften, war die Kriegsführung unter den nordamerikanischen Indianern bei der Ankunft der Europäer auf diesem Kontinent weit verbreitet. Die beeindruckende Vielfalt an Angriffswaffen und Kampftaktiken führte zu einer ebenso beeindruckenden Bandbreite an Verteidigungstechniken.
Die amerikanischen Ureinwohner konstruierten sehr wirksame Rüstungen und Schilde aus Holz, Knochen und Leder. Ihre Befestigungen reichten von einfachen Hütten über ummauerte und mit Wassergräben versehene Festungen bis hin zu mehreren Festungen, die zu strategischen Verteidigungsnetzen verbunden waren. In diesem Buch bietet David E.
Jones die erste systematische vergleichende Studie über die Verteidigungsrüstungen und Befestigungen der amerikanischen Ureinwohner. Anhand von Daten aus ethnohistorischen Berichten und archäologischen Funden untersucht er die Verwendung von Rüstungen, Schilden und Befestigungen sowohl vor dem Kontakt mit den Europäern als auch während der historischen Periode durch amerikanische Indianer vom Südosten bis zur Nordwestküste, von den nordöstlichen Woodlands bis zum wüstenhaften Südwesten und von der Subarktis bis zu den Great Plains.
Jones zeigt auch die soziokulturellen Faktoren auf, die sich auf die Kriegsführung auswirkten und die Entwicklung der verschiedenen Arten von Rüstungen und Befestigungen beeinflussten. Ausführliche Beschreibungen von Kriegen, Rüstungen und Befestigungen durch Augenzeugen sowie Fotos und Skizzen von indianischen Rüstungen aus Museumssammlungen ergänzen den Text um eine visuelle Dimension.