Bewertung:

Denise Rileys Sammlung „Say Something Back“ erforscht die Themen Kommunikation und mütterliche Trauer in 45 Gedichten, die sowohl tiefgründig als auch emotional bewegend sind. Die Sammlung wird für ihre Sprache, ihren Tiefgang und die Art und Weise, wie sie starke Gefühle hervorruft, gelobt, hat aber auch Kritik für ihre Umsetzung und Komplexität einstecken müssen.
Vorteile:Die Gedichte sind exquisit, ehrlich, originell und oft tiefgründig. Viele Leser finden sie bewegend, mit einer scharfen Sprache, die tiefe emotionale Erfahrungen effektiv vermittelt. Die Sammlung wird als tröstlich und unverzichtbar für alle beschrieben, die sich für zeitgenössische Poesie interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Gedichte als langweilig und wenig fesselnd und betrachten sie als Gegenpol zur traditionellen Poesie. Es gibt Bedenken hinsichtlich des Vortrags der Gedichte, und einige fühlen sich durch den Lesestil des Autors abgeschreckt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Say Something Back
Eine bewegende Meditation über Trauer und Mutterschaft von einer der berühmtesten Dichterinnen Großbritanniens. Die britische Lyrikerin Denise Riley ist eine der besten und individuellsten Autorinnen, die heute in englischer Sprache arbeiten.
Mit ihrer auffallenden musikalischen Begabung fühlt sie sich in traditionellen Formen ebenso wohl wie in experimentellen, und obwohl ihre Poesie mit der der New York School verwandt ist, ist sie im Grunde genommen keinem Stamm zugehörig. Als angesehene Philosophin und feministische Theoretikerin sowie als Dichterin hat Riley ein Werk geschaffen, das sowohl intellektuell kompromisslos als auch emotional offen ist.
Dieses Buch, ihre erste Gedichtsammlung, die bei einem amerikanischen Verlag erscheint, enthält Rileys viel beachteten jüngsten Band Say Something Back, eine lyrische Meditation über Trauer, die sie, wie sie schreibt, „in imaginärer Solidarität mit den unendlich vielen anderen Menschen verfasst hat, deren erwachsene Kinder gestorben sind, oft unter viel schlimmeren Umständen. „Rileys neues Prosawerk Time Lived, Without Its Flow kehrt zum Thema Trauer zurück, so wie die Trauer in der Erinnerung wiederkehrt, um immer wieder neu erlebt zu werden.