Bewertung:

Der Roman „Salka Valka“ beschreibt das Leben eines jungen Mädchens in einem isländischen Fischerdorf nach dem Ersten Weltkrieg. Er erforscht Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit, Unabhängigkeit und die Auswirkungen politischer Ideologien in der Zwischenkriegszeit. Salkas Weg von einem mittellosen Kind zu einer starken, unabhängigen Frau, die die Gewerkschaften der Fischer organisiert, steht im Mittelpunkt der Erzählung. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten, wobei einige seine Tiefe lobten und andere seine Länge und sein Tempo kritisierten.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Salka Valka
⬤ Erkundung wichtiger Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit und politische Ideologien
⬤ fesselnde Erzählung, die hart und nachhallend ist
⬤ ausgezeichnete Übersetzung.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langsam und zu wortreich
⬤ die politischen Elemente können sich aufgebläht anfühlen
⬤ einige Aspekte der Erzählung können schwierig zu lesen sein, und das Ende hat einige Rezensenten enttäuscht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
„Dies ist eine bemerkenswerte Leistung und wird hoffentlich dazu führen, dass das Interesse an einem oft übersehenen literarischen Genie wieder auflebt.“ - Publishers Weekly, Sternchenbewertung
Eine Neuübersetzung von Halldór Laxness' Meisterwerk der Moderne, Salka Valka, das mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Salka Valka ist eine feministische Coming-of-Age-Geschichte, eine Elegie auf die Not der Arbeiterklasse und die zersetzenden Auswirkungen sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit sowie ein poetisches Fenster zur Ankunft der Moderne in einer winzigen Industriestadt. Salka Valka ist ein Roman von epischem Ausmaß, der mit seinen zahlreichen Figuren lebt und atmet, voller Zärtlichkeit, Humor und bemerkenswertem Pathos.
In einer Winternacht kommen die elfjährige Salvör und ihre unverheiratete Mutter Sigurlína in dem abgelegenen, heruntergekommenen Fischerdorf Óseyri an, wo das Leben „in Fisch gelebt wird und aus Fisch besteht“. Nach Sigurlínas frühem Tod bezahlt Salvör ihre Beerdigung und geht allein nach Hause. Damit beginnt ihr Erwachsenwerden als mutige, willensstarke junge Frau, die sich die Haare abschneidet, ihren eigenen Lohn verdient, sich durch politische und philosophische Texte weiterbildet und sich vor allem für die Arbeiterklasse der Stadt einsetzt, indem sie eine Ortsgruppe der Seeleutegewerkschaft gründet.
„Nirgendwo in Laxness' Romanen wird der Konflikt zwischen dem strahlenden Ideal des Sozialismus und der Würde des einzelnen Menschen deutlicher als in Salka Valka... Salka kommt nicht einmal in den Sinn, dass die Bastarde sie niedermahlen könnten. „ -- Salvatore Scibona, The New Yorker