Bewertung:

Das Buch ist ein Erinnerungsbuch von Elmer Kelton, einem bekannten Westernautor. Es schildert seine bescheidenen Anfänge in Texas, seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs, seine Karriere als Schriftsteller und persönliche Anekdoten aus seinem Familienleben. Die Erzählung wird für ihre Authentizität, ihren Humor und ihre nachvollziehbaren Geschichten gelobt, so dass sie sowohl für Kelton-Fans als auch für Neueinsteiger gleichermaßen unterhaltsam ist.
Vorteile:Fesselnder und leicht zu lesender Schreibstil, reichhaltige Beschreibungen von West-Texas, Humor in den Memoiren, ehrliche Darstellung des Lebens des Autors und eine nostalgische Verbindung für Leser, die mit der texanischen Kultur vertraut sind. Die Memoiren geben einen Einblick in den Schreibprozess und den Hintergrund des Autors, was die Fans von Keltons fiktionalen Werken anspricht.
Nachteile:Manche Leser könnten das langsame Tempo einiger Abschnitte weniger fesselnd finden. Außerdem könnten diejenigen, die mit Elmer Keltons Werken oder dem Leben auf einer westtexanischen Ranch nicht vertraut sind, nicht so tief in die Materie eindringen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Sandhills Boy: The Winding Trail of a Texas Writer
Eines ist sicher: Solange es so fähige Autoren wie Elmer Kelton gibt, wird die Westernliteratur niemals aussterben, sagte kürzlich ein Rezensent im True West Magazine.
Nur wenige würden der Einschätzung des Mannes widersprechen, der von seinen Kollegen zum besten Westernautor aller Zeiten gewählt wurde und dessen 50 Romane ein Zeugnis und eine Hommage an den amerikanischen Westen darstellen.
Aber wer ist dieser texanische Gentleman mit dem weißen Stetson und der randlosen Brille, dessen freundliches Gesicht auf so vielen Buchumschlägen erscheint?
Sandhills Boy" ist Keltons Memoiren, eine witzige und ergreifende Geschichte eines sommersprossigen Jungen vom Lande, grün wie ein Kürbis, ein Schaf, das geschoren werden muss, der in den wilden, trockenen Sandhügeln von Westtexas aufwächst. Als Sohn eines Cowboys und Ranchvorarbeiters sollte Elmer in die Fußstapfen seines Vaters treten, musste aber schon früh feststellen, dass er kein Talent für das Cowboyhandwerk hatte. Buck Kelton nannte Elmer Pop, sagte, er sei langsam wie das siebenjährige Jucken, und unterstützte widerwillig die Entscheidung seines Sohnes, an der Universität von Texas zu studieren und schließlich Journalist und Schriftsteller zu werden.
Keltons Leben auf der Ranch und im Ölfeld von Texas während der Großen Depression wird mit warmem nostalgischem Humor erzählt, angereichert mit Geschichten über die Cowboys und ihre Frauen und Kinder, die dieser Zeit und diesem Ort ihr besonderes Flair verliehen. Er schreibt mit viel Gefühl über seinen Dienst im Zweiten Weltkrieg in Frankreich, Deutschland und der Tschechoslowakei und die romantischen Umstände, unter denen sich sein Leben in dem Dorf Ebensee in Österreich veränderte.