Bewertung:

In den Rezensionen zu „Schinken auf Roggen“ von Charles Bukowski gehen die Meinungen weit auseinander. Viele loben die rohe und ehrliche Darstellung der Widrigkeiten der Kindheit, während andere die derbe Sprache und die düsteren Themen kritisieren. Die Erzählung des Buches wird als urkomisch und ergreifend zugleich beschrieben und spiegelt Bukowskis unverwechselbaren Stil und die Kämpfe des Aufwachsens während der Großen Depression wider.
Vorteile:⬤ Rohe und ungefilterte Stimme, die die Realität einer unruhigen Kindheit einfängt.
⬤ Starker, einnehmender Schreibstil, der Humor mit ernsten Themen verbindet.
⬤ Sehr persönliche und halb-autobiografische Erzählung, die den Leser mitreißt, insbesondere die Einblicke in Kindheitstraumata und soziale Entfremdung.
⬤ Bewahrt ein Gefühl von Authentizität und Ehrlichkeit, das oft als kraftvoll und eindrucksvoll beschrieben wird.
⬤ Grobe und obszöne Sprache, die einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Deprimierende und düstere Themen ohne ein Gefühl von Aufschwung oder Erlösung, was zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit führt.
⬤ Zweidimensionale weibliche Charaktere und eine Darstellung von Frauenfeindlichkeit, die abstoßend sein kann.
⬤ Vereinfachte Dialoge, die nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen dürften.
(basierend auf 703 Leserbewertungen)
Ham on Rye
Wordsworth, Whitman, William Carlos Williams und die Beats haben in ihren jeweiligen Generationen die Poesie zu einer natürlicheren Sprache geführt. Bukowski hat sie noch ein bisschen weiter entwickelt. " - Los Angeles Times Book Review
In dem weithin als der beste seiner vielen Romane gefeierten Werk schildert Charles Bukowski mit der rauen Stimme seines Alter Ego Henry Chinaski die langen, einsamen Jahre seiner eigenen entbehrungsreichen Jugend. Von einer erschütternd freudlosen Kindheit in Deutschland über die von Akne geplagten Highschool-Jahre bis hin zu seinen jugendlichen Entdeckungen des Alkohols, der Frauen und der D. H. Lawrence-Sammlung der Los Angeles Public Library bietet Ham on Rye ein rohes, brutales und wahnsinnig komisches Porträt des Erwachsenwerdens eines Ausgestoßenen in den verzweifelten Tagen der Großen Depression.
--Leonard Cohen.