Bewertung:

Das Buch „Castle“ von J. Robert Lennon hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten, mit starken Meinungen auf beiden Seiten. Viele loben die anfängliche Intrige und den Schreibstil, aber die meisten Kritiken konzentrieren sich auf die unbefriedigenden Wendungen der Handlung und die unzureichende Entwicklung der Charaktere in der zweiten Hälfte des Romans. Die Leser heben auch Themen wie psychologische Kämpfe und dunkle persönliche Geschichten hervor, aber viele äußern ihre Frustration über das abrupte Ende und den Mangel an Kohärenz.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ Faszinierende Prämisse
⬤ Starker Spannungsaufbau
⬤ Interessante Erkundung psychologischer Themen
⬤ Fesselnde Erzählung, die einige Leser bei der Stange hält.
⬤ Schwache Charakterentwicklung, vor allem beim Protagonisten
⬤ Unzusammenhängende und nicht überzeugende Wendungen in der zweiten Hälfte
⬤ Zweideutiges und unbefriedigendes Ende
⬤ Einige Leser finden die Erzählung zu introspektiv und ohne Richtung.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Castle
Castle von J. Robert Lennon ist ein fesselnder Roman über Erinnerung, Schuld, Macht und Gewalt.
Im Spätwinter 2006 kehrte ich in meine Heimatstadt zurück und kaufte 612 Hektar Land am äußersten westlichen Rand der Grafschaft“. So beginnt, ganz harmlos, J. Robert Lennons packender, gruseliger und brillanter neuer Roman. Abweisend, förmlich und mehr als nur ein wenig abweisend gegenüber neugierigen Einheimischen beginnt Eric Loesch mit der Renovierung eines heruntergekommenen Hauses in der Kleinstadt seiner Kindheit im Bundesstaat New York. Als er jedoch die Eigentumsverhältnisse des Grundstücks überprüft, entdeckt er mitten im Wald ein Stück Land, das ihm nicht gehört. Mehr noch, der Name des Eigentümers ist geschwärzt.
Loesch macht sich auf den Weg, um den abweisenden und fast undurchdringlichen Wald zu erkunden, der - abgesehen von einem bezaubernden weißen Hirsch - der Schauplatz eines Indianermassakers aus dem 18. Jahrhundert zu sein scheint. Doch diese seltsame Abenteuergeschichte hat viel mit den aktuellen militärischen Missgeschicken Amerikas zu tun - und Loeschs Geheimnisse sind ein Spiegelbild der amerikanischen Psyche in einem paranoiden Zeitalter. Die Antwort auf die Frage, was - und wer - sich hinter Loeschs Besitz verbirgt, steht im Mittelpunkt dieses gewagten und fesselnden Romans der Autorin, deren Schreiben laut Ann Patchett „genug Elektrizität enthält, um das Land zu erleuchten“.