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Pained: Uncomfortable Conversations about the Public's Health
(EINE POLITISCHE PROVOKATION VON ZWEI ÄRZTEN, DIE ÜBER IHREN TELLERRAND HINAUSBLICKEN)
Die Amerikaner sorgen sich um ihre Gesundheit. Die Amerikaner zahlen viel Geld in der Hoffnung, ihre Gesundheit zu erhalten. Warum also sind die Amerikaner so ungesund?
Der Grund ist einfach: Die Vereinigten Staaten investieren zu viel in die medizinische Versorgung auf Kosten der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Kräfte, die Gesundheit hervorbringen. Der Aufstieg der Medizin zu einem Eckpfeiler des amerikanischen Lebens und der amerikanischen Kultur fiel mit einer sozialen und politischen Abwertung von Faktoren zusammen, die nachweislich mehr für unsere Vitalität bedeuten als alles andere - Einflüsse wie der Ort, an dem wir leben, arbeiten und spielen; existenzsichernde Löhne, die Möglichkeiten für ein gesundes Leben schaffen; und Gleichberechtigung der Geschlechter und Rassen.
In Pained bringen die Mediziner Michael Stein und Sandro Galea die Diskussion über die amerikanische Gesundheit dorthin, wo sie hingehört: zu Fragen der Klasse, des Geldes und der Kultur. In mehr als 50 Essays und Datenillustrationen beleuchtet Pained, wie die strukturellen Komponenten des täglichen Lebens - wie Schule, Wohnen, Polizei und sogar Mobiltelefone - letztlich bestimmen, wer im heutigen Amerika gesund sein darf. Dabei plädiert es dafür, unseren politischen Diskurs mit weniger kurzsichtigen und effektiveren Begriffen neu zu gestalten.
Zugänglich und überraschend, politisch, aber nicht parteiisch, ist Pained die dringende, unbequeme Konversation, die Amerika in dieser schwierigen Zeit braucht. Es wird Leser aller politischen Richtungen begeistern und wütend machen.