Bewertung:

Die Rezensionen loben Wheeler Winston Dixons Buch „Black and White Cinema: A Short History“ für seine gut recherchierte und detaillierte Erkundung des Schwarzweißfilms, seiner Geschichte und der Filmemacher, die diese Kunstform geprägt haben. Der Text wird als zugänglich und fesselnd beschrieben, was ihn zu einer wertvollen Quelle für Gelegenheitsleser und Filmliebhaber macht. Einige Rezensenten bedauern jedoch die abnehmende Wertschätzung für Schwarz-Weiß-Filme in einer modernen, von CGI geprägten Landschaft.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und faszinierend
⬤ tiefgehende Erforschung des Schwarzweißfilms
⬤ zugänglich und informativ
⬤ hebt unbesungene Helden und wichtige Filmemacher hervor
⬤ schöne Illustrationen
⬤ erweitert das Verständnis der Filmgeschichte.
Spiegelt ein Gefühl des Verlustes angesichts der abnehmenden Wertschätzung von Schwarzweißfilmen wider; einige Leser mögen es traurig finden, dass diese Kunstform nicht mehr so weit verbreitet ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Black & White Cinema: A Short History
Vom glänzenden Schwarzweiß der klassischen Hollywood-Romanze über die düsteren Graustufen des Gangsterfilms bis hin zum stimmungsvollen Licht- und Schattenspiel des Film Noir hat die Schwarzweiß-Kinematografie eine bemerkenswert breite Palette von Farbtönen hervorgebracht. Doch heute, da Schwarz-Weiß-Filmmaterial kaum noch zu finden ist, sind diese kinematografischen Techniken praktisch ausgestorben, und auch die Wertschätzung des Kinopublikums für sie nimmt ab.
Black and White Cinema ist die erste Studie, die sich mit der Verwendung von Schwarz-Weiß als eigenständiger Kunstform befasst und einen umfassenden und globalen Überblick über die Blütezeit dieser Technik von 1900 bis in die 1960er Jahre bietet. Der renommierte Filmwissenschaftler Wheeler Winston Dixon stellt uns die Meister dieser Kunst vor und erörtert die charakteristischen Stile und technischen Innovationen von preisgekrönten Kameramännern wie James Wong Howe, Gregg Toland, Freddie Francis und Sven Nykvist. Dixon gewährt uns einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen und enthüllt auch die kreativen Teams - von den Beleuchtern bis zu den Matte Paintern -, deren Arbeit den Look des Schwarz-Weiß-Kinos entscheidend geprägt hat.
Dieses Buch ist mehr als nur eine Studie zur Filmgeschichte, es ist ein Aufruf, die Liebe zur Kunst des Schwarzweißfilms zu wecken, damit wir uns für die Erhaltung dieses wichtigen Teils unseres filmischen Erbes einsetzen können. Mit mehr als vierzig Fotos von den Dreharbeiten bietet Black and White Cinema einen lebendigen und erhellenden Einblick in eine kreativ vitale Ära.