Bewertung:

Dan Simmons' „Black Hills“ ist ein ehrgeiziger historischer Roman, der das Leben von Paha Sapa, einem Lakota-Jungen, der vom Geist Custers heimgesucht wird, mit bedeutenden Ereignissen der amerikanischen Geschichte verknüpft. Die Erzählung erforscht komplexe Themen wie Kultur, Identität und Geschichte und bietet gleichzeitig einen ergreifenden Einblick in die Erfahrungen der amerikanischen Ureinwohner. Obwohl das Buch reich an Details und fesselnden Charakteren ist, weisen viele Rezensionen auf Probleme mit dem Tempo, übermäßige Details und einen unklaren Schluss hin.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine fesselnde Protagonistin in Paha Sapa, eine einzigartige Perspektive auf historische Ereignisse, eine fesselnde Charakterentwicklung und eine Mischung aus historischen Fakten und übernatürlichen Elementen aus. Die Leser loben Simmons für seine gründliche Recherche, die unterhaltsame Erzählweise, die aufschlussreichen kulturellen Kommentare und die gut gezeichneten Charaktere. Der Schreibstil wird als kraftvoll und zum Nachdenken anregend beschrieben, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren.
Nachteile:Kritiker bemängeln ein verworrenes und unbefriedigendes Ende mit mehreren unnötigen Schlussfolgerungen, die der Gesamtgeschichte abträglich sind. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die übermäßige Detailfülle und die plumpe Darstellung historischer Fakten den Fluss der Erzählung stören. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Darstellung bestimmter Charaktere, insbesondere von Custer, und der Tendenz des Buches, manchmal belehrend oder didaktisch zu werden.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
Black Hills
Paha Sapa, ein junger Sioux-Krieger, trifft zum ersten Mal auf General George Armstrong Custer, als dieser sterbend auf dem Schlachtfeld von Little Bighorn liegt.
Er glaubt - wie auch die heiligen Männer seines Stammes -, dass der Geist des legendären Generals in diesem Moment in ihn eindrang und bei ihm bleibt, bis Sapa ihn überzeugt, ihn zu verlassen. In BLACK HILLS verwebt Dan Simmons die Geschichten von Paha Sapa und Custer nahtlos miteinander und schildert eine gewalttätige und turbulente Zeit in der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner und der Armee der Vereinigten Staaten.
Paha Sapa wird von der Stimme des Generals verfolgt, den sein Volk Langes Haar" nannte, und lebt ein langes Leben, angetrieben von einer dramatischen Vision, die er in den Black Hills, dem Heimatland seines Stammes, erlebt. Als Sprengstoffarbeiter im Rahmen des gewaltigen Mount-Rushmore-Projekts wird er vielleicht endlich von seinen Geistern befreit - genau an dem Tag, an dem Roosevelt nach South Dakota kommt, um das Jefferson-Gesicht einzuweihen.