Bewertung:

Das Buch „Black Marxism“ von Cedric Robinson wird als kritisches und transformatives Werk angesehen, das die traditionellen Perspektiven auf Kapitalismus und Ethnie in Frage stellt. Es befasst sich eingehend mit der Beziehung zwischen radikalen schwarzen Traditionen und marxistischem Denken und betont den historischen Kontext von Rassismus und Kapitalismus. Das Buch wird zwar für seinen wissenschaftlichen Tiefgang und seine aufschlussreichen Kritiken gelobt, doch wird es auch für seine komplexe Sprache und seine Langatmigkeit gelobt, die es einigen Lesern erschweren könnte, sich voll und ganz auf das Material einzulassen.
Vorteile:⬤ Zwingende und transformative Argumente, die konventionelle kapitalistische und rassistische Erzählungen in Frage stellen.
⬤ Detaillierte Erforschung des radikalen schwarzen Denkens und seine Abgrenzung vom traditionellen Marxismus.
⬤ Umfassender historischer Kontext, der das Verständnis von Ethnie, Kapitalismus und Widerstand erweitert.
⬤ Kritische Auseinandersetzung mit einflussreichen schwarzen politischen Denkern und Bewegungen.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Africana Studies und die Geschichte des schwarzen Widerstands interessieren.
⬤ Die dichte und komplizierte Sprache kann für manche Leser unzugänglich sein.
⬤ Langer Text mit umfangreichen Verweisen kann das Engagement bremsen.
⬤ Schlechte Qualität in bestimmten Ausgaben, einschließlich Kleingedrucktes und Druckprobleme, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
⬤ Einige Leser empfanden Teile des Buches als trocken oder repetitiv in der Argumentation.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Black Marxism - The Making of the Black Radical Tradition
'Eine überragende Leistung. Es gibt einfach nichts Vergleichbares in der Geschichte des schwarzen radikalen Denkens“ Cornel West ‚Cedric Robinsons brillante Analysen zeigen neue Wege des Denkens und Handelns auf‘ Angela Davis ‚In diesem Werk geht es um den Kampf unseres Volkes, den historischen Kampf der Schwarzen‘ ‚Jeder Kampf muss zu den eigenen Bedingungen eines Volkes geführt werden‘, argumentiert Cedric Robinson in seiner bahnbrechenden Darstellung des schwarzen Radikalismus.
Der Marxismus ist eine westliche Konstruktion und daher unzureichend, um die Bedeutung schwarzer Gemeinschaften als Akteure des Wandels gegen den „Rassenkapitalismus“ zu beschreiben. Indem er die Entstehung des europäischen Radikalismus, die Geschichte des schwarzafrikanischen Widerstands und deren Einfluss auf so wichtige Denker wie W. E.
B. Du Bois, C.
L. R.
James und Richard Wright nachzeichnet, macht der schwarze Marxismus die Geschichte einer Bewegung wieder zugänglich.