
Hog Butchers, Beggars, and Busboys: Poverty, Labor, and the Making of Modern American Poetry
"Beeindruckend - Marsh gelingt es, den Gründungsmoment der amerikanischen modernistischen Dichtung neu zu schreiben.".
---Mark Van Wienen, Northern Illinois University.
"Schlüssig argumentiert, lehrreich und sensibel, eröffnet Marshs revisionistische Lesart neue Einsichten, die lebhafte Kommentare und kritische Reaktionen hervorrufen werden.".
---Douglas Wixson, Universität von Missouri-Rolla.
Zwischen 1909 und 1922 wurde die Gattung der Poesie neu gestaltet. Literaturwissenschaftler haben lange darüber debattiert, warum die moderne amerikanische Poesie zu diesem Zeitpunkt und auf diese Weise entstanden ist. Während frühere Gedichte gereimt und gescannt waren und sich mit konventionellen Themen wie Liebe und Natur beschäftigten, sah und klang die moderne Poesie ganz anders aus und berücksichtigte neue Erfahrungsbereiche. Hog Butchers, Beggars, and Busboys: Poverty, Labor, and the Making of Modern American Poetry (Armut, Arbeit und die Entstehung der modernen amerikanischen Poesie) argumentiert, dass dieser Wandel zum Teil darauf zurückzuführen war, dass die modernen Dichter in ihre Verse schrieben, was andere Gedichte unterdrückt hatten: die düsteren Realitäten des modernen Lebens, einschließlich der Probleme der Armen und der Arbeiterklasse.
Ein genauerer Blick auf die frühen Werke der bekanntesten Dichter des 20. Jahrhunderts (William Carlos Williams, T. S. Eliot, Edna St. Vincent Millay, Claude McKay, Langston Hughes und Carl Sandburg) offenbart die lange vernachlässigte Rolle, die das Arbeitsproblem - einschließlich Ausbeutungsbetrieben, Streiks, Arbeitslosigkeit, Frauen- und Kinderarbeit sowie Einwanderung - bei der Entstehung der kanonischen modernen amerikanischen Dichtung gespielt hat. Dieses Buch ist eine revidierte Geschichte der literarischen Moderne und eine Untersuchung darüber, wie die Dichter sich das Arbeitsproblem zu eigen gemacht haben. Es wird Modernisten in der amerikanischen und britischen Literatur ebenso ansprechen wie Wissenschaftler der Amerikanistik und des wachsenden Bereichs der Arbeiterliteratur.