Bewertung:

The Swimming-Pool Library von Alan Hollinghurst ist ein vielschichtiger Roman, der die Geschichte von Will erzählt, einem jungen, promiskuitiven Mann, der sich in der schwulen Kultur des London vor AIDS zurechtfindet. Die Leserinnen und Leser schätzen die literarische Qualität von Hollinghursts Schreibstil, seine einfühlsame Auseinandersetzung mit komplexen Themen und die detailreichen Schauplätze. Viele Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die unsympathische Figur des Will und die sich wiederholenden sexuellen Inhalte, was zu einem Gefühl der Unzufriedenheit mit der Handlung und der Entwicklung der Figuren führt. Das Buch ruft eine Reihe von Reaktionen hervor, die sowohl seine Tiefe und Kunstfertigkeit als auch seine Explizitheit und sein uneinheitliches Tempo hervorheben.
Vorteile:Gut geschrieben mit meisterhafter Prosa, komplexen Themen, reichhaltigen Beschreibungen von Charakteren und Schauplätzen, emotionaler Tiefe und einer fesselnden Erkundung der schwulen Kultur. Viele fanden es trotz des expliziten Inhalts charmant, lustig und fesselnd.
Nachteile:Die Hauptfigur wurde als unsympathisch und narzisstisch empfunden, die sexuellen Inhalte wiederholten sich, die Handlung verlief uneinheitlich, und einige Leser empfanden sie als langweilig oder sinnentleert. Das Ende war ebenfalls ein Streitpunkt, da viele das Gefühl hatten, dass es Fragen offen ließ.
(basierend auf 130 Leserbewertungen)
Swimming-Pool Library
Der junge, schwule William Beckwith verbringt seine Zeit und sein Treuhandvermögen damit, London auf der Suche nach erotischen Begegnungen zu durchstreifen.
Als er einem älteren Mann in einer öffentlichen Toilette das Leben rettet, bietet sich ihm eine unwahrscheinliche Jobchance - der Mann, Lord Nantwich, sucht einen Biografen.