Bewertung:

Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der Konzeptkunst, wie sie von Lucy Lippard erlebt wurde. Es erörtert den Wandel in der Kunst der späten 60er und frühen 70er Jahre, wobei die Ideen gegenüber dem traditionellen Handwerk in den Vordergrund gestellt werden.
Vorteile:⬤ Bietet unschätzbare Einblicke in die Konzeptkunst aus einer Perspektive aus erster Hand.
⬤ Wichtig für das Verständnis der modernistischen Ästhetik und der Entwicklung der zeitgenössischen Kunst.
⬤ Auch im postmodernen Kontext von heute noch relevant.
⬤ Gut redigiert und als Klassiker in der kritischen Auseinandersetzung mit der Kunst anerkannt.
⬤ Einige Leser werden den Schwerpunkt auf konzeptionelle und nicht auf physische Kunstformen weniger ansprechend finden.
⬤ Nicht jeder hatte bisher die Gelegenheit, das Buch zu lesen, was auf eine mögliche Lücke in seiner Reichweite hinweist.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Six Years: The Dematerialization of the Art Object from 1966 to 1972
In Six Years dokumentiert Lucy R.
Lippard das chaotische Netzwerk von Ideen, das als Konzeptkunst bezeichnet wird. Das Buch ist als kommentierte Chronologie angelegt, in die eine reichhaltige Sammlung von Originaldokumenten eingeflochten ist - darunter Texte von und aufgezeichnete Diskussionen unter und mit den beteiligten Künstlern sowie von Lippard, die für diese Ausgabe auch ein neues Vorwort verfasst hat.
Das Ergebnis ist ein Buch mit dem Charakter eines lebendigen zeitgenössischen Forums, das eine unschätzbare Aufzeichnung des Denkens der Künstler bietet - ein historischer Überblick und ein unverzichtbares Nachschlagewerk für diese Zeit.