Bewertung:

Das Buch erhielt überwältigend positive Kritiken für seine schöne und ergreifende Erzählung, die fesselnden Charaktere und die reichen kulturellen Einblicke. Die Leser lobten den Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und die Tiefe der Beziehung zwischen den Protagonisten. Einige bemängelten jedoch die Vorhersehbarkeit der Handlung, ein überstürztes Ende und in einigen Fällen fehlende Seiten in den Exemplaren des Buches.
Vorteile:Schöner und poetischer Schreibstil, tiefgründige Erkundung des Alltags, starke Charakterentwicklung, reichhaltige Darstellung der japanischen Kultur, fesselnde und nachvollziehbare Liebesgeschichte, gefühlsbetont.
Nachteile:Vorhersehbare Handlung, überstürztes Ende, Übersetzungsprobleme, die sich auf die Dialoge auswirken, fehlende Seiten in einigen Exemplaren, langsames Tempo, möglicherweise nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 268 Leserbewertungen)
Strange Weather in Tokyo
Strange Weather in Tokyo, das auf der Shortlist für den Man Asian Literary Prize 2013 stand, ist eine Geschichte über Einsamkeit und Liebe, die dem Alter trotzt.
Tsukiko, achtunddreißig, arbeitet in einem Büro und lebt allein. Eines Abends trifft sie zufällig einen ihrer ehemaligen Highschool-Lehrer, "Sensei", in einer örtlichen Bar. Tsukiko hatte ihn immer nur "Sensei" ("Lehrer") genannt. Er ist dreißig Jahre älter als sie, im Ruhestand und vermutlich Witwer. Ihre Beziehung entwickelt sich von einer oberflächlichen gegenseitigen Kenntnisnahme, während sie allein in der Bar essen und trinken, zu einer zögerlichen Intimität, die unbeholfen und ergreifend in Liebe umschlägt.
Während Tsukiko und Sensei einander kennen und lieben lernen, wird das Vergehen der Zeit durch Kawakamis sanfte Hinweise auf den Wechsel der Jahreszeiten markiert: vom warmen Sake zum kühlen Bier, von den Knospen an den Bäumen zum Erblühen der Kirschblüten. Seltsames Wetter in Tokio ist eine bewegende, lustige und mitreißende Geschichte über das moderne Japan und eine altmodische Romanze.