Bewertung:

Das Buch ist ein angesehenes Hilfsmittel für diejenigen, die sich mit sensorischer Bewertung befassen, und wird wegen seines umfassenden Inhalts, der praktischen Informationen und der statistischen Anleitung geschätzt. Während es für Studenten und Fachleute gleichermaßen wertvoll ist, finden einige Rezensenten es etwas trocken oder veraltet.
Vorteile:⬤ Umfassende Abdeckung der sensorischen Bewertung
⬤ nützlich für Studenten und Fachleute
⬤ enthält praktische und theoretische Informationen
⬤ bietet umfangreiche Statistiken und Referenztabellen
⬤ empfohlen als wertvolle Langzeitreferenz.
⬤ Etwas trocken und veraltet
⬤ nicht ideal für gelegentliche Lektüre oder schnelles Nachschlagen
⬤ erfordert ein gewisses Maß an statistischem Vorwissen für eine effektive Nutzung.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Sensory Evaluation of Food: Principles and Practices
Das Feld der sensorischen Wissenschaft hat sich seit der Veröffentlichung der vorherigen Version dieser Arbeit exponentiell entwickelt. Vor fünfzehn Jahren war die Zeitschrift Food Quality and Preference noch recht neu.
Heute nimmt sie eine herausragende Stellung als Ort der Forschung über sensorische Testmethoden (neben vielen anderen Themen) ein. Hunderte von Artikeln, die für sensorische Tests relevant sind, sind in dieser und in anderen Zeitschriften wie dem Journal of Sensory Studies erschienen. Das Wissen über die komplizierten zellulären Vorgänge bei der Chemorezeption und ihre genetischen Grundlagen hat sich geradezu revolutioniert und gipfelte 2004 in der Verleihung des Nobelpreises an Buck und Axel für ihre Entdeckung der Superfamilie der Geruchsrezeptoren.
Auch die Fortschritte in der statistischen Methodik haben sich beschleunigt.
Sensometrische Tagungen sind heute lebendige und gut besuchte jährliche Veranstaltungen. Ideen wie die Thurstonsche Modellierung waren vor 15 Jahren noch nicht weit verbreitet, scheinen aber heute zum alltäglichen Denken vieler Sensorikwissenschaftler zu gehören.
Und doch bleiben einige Dinge gleich. Sensorische Tests werden immer mit menschlichen Teilnehmern durchgeführt. Menschen sind schwierige Messinstrumente, mit denen man arbeiten muss.
Sie verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten, Ausbildungen, Erfahrungen, eine unterschiedliche genetische Ausstattung, sensorische Fähigkeiten und natürlich auch über unterschiedliche Vorlieben. Menschliche Schwächen und die damit verbundene Fehlervarianz werden sensorische Tests und verwertbare Ergebnisse weiterhin einschränken. Die Verringerung, Kontrolle, Aufteilung und Erklärung der Fehlervarianz ist das Herzstück guter Prüfmethoden und -verfahren.