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Shakespeare and the Book Trade
Shakespeare and the Book Trade knüpft an Lukas Erne's bahnbrechendes Werk Shakespeare as Literary Dramatist an und untersucht die Veröffentlichung, den Aufbau, die Verbreitung und die Rezeption von Shakespeare's gedruckten Stücken und Gedichten in seiner eigenen Zeit und argumentiert, dass ihre Popularität im Buchhandel stark unterschätzt wurde. Erne zeigt anhand von Belegen aus Shakespeares Verlagen und den gedruckten Werken, dass „Shakespeare“ in den letzten Jahren des 16.
und zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu einem Namen wurde, mit dem sich Geld verdienen ließ, zu einer Ware des Buchhandels, in die Verleger in erheblichem Umfang investierten, und zu einem Autor, der in erstaunlichem Umfang gekauft, gelesen, exzerpiert und gesammelt wurde.
Erne argumentiert, dass Shakespeare seiner Popularität im Buchhandel keineswegs gleichgültig gegenüberstand, sondern vielmehr ein interessierter und mitschuldiger Zeuge seines Aufstiegs als gedruckter Autor war. Dank des Buchhandels wurde Shakespeares schriftstellerischer Ehrgeiz bereits zu seinen Lebzeiten bibliografische Realität.