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Shakin' All Over: Popular Music and Disability
Angesichts der in den letzten Jahren explosionsartig gestiegenen Zahl von wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit der Art und Weise befassen, wie Behinderung in zahlreichen kulturellen Bereichen zum Ausdruck kommt und aufgeführt wird, ist es erstaunlich, dass es bisher noch keine einzige monografische Studie gab, die sich mit dem wichtigen Schnittpunkt von populärer Musik und Behinderung befasst.
Shakin' All Over von George McKay ist eine disziplinübergreifende Untersuchung der Art und Weise, in der populäre Musikinterpreten Behinderung thematisiert haben: in ihren Songs, in ihren Live-Performances und in verschiedenen medialen Präsentationen. Indem er die Arbeit von Künstlern wie Johnny Rotten, Neil Young, Johnnie Ray, Ian Dury, Teddy Pendergrass, Curtis Mayfield und Joni Mitchell unter die Lupe nimmt, geht McKay der Frage nach, wie populäre Musik die Anwesenheit von Menschen mit Behinderungen in ihrer kulturellen Praxis verschleiert und anpasst.
Er untersucht auch, wie populäre Musiker die Erfahrungen von Behinderungen artikuliert haben (oder versucht haben, sie zu übermitteln), oder wie sie ihre kulturelle Arena für die Belange von Behinderten genutzt haben.