Bewertung:

Das Buch „Siddhartha: Ein indisches Märchen“ von Hermann Hesse wird wegen seiner schönen Erzählung und seiner tiefgründigen Einsichten über das Leben, den inneren Frieden und die Erleuchtung allgemein positiv aufgenommen. Viele Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe der Geschichte und Hesses Schreibstil und halten es für eine wichtige Lektüre, die mit ihren Lebenserfahrungen übereinstimmt. Allerdings gibt es immer wieder Beschwerden über Druckfehler, grammatikalische Probleme und die schlechte Qualität bestimmter Ausgaben.
Vorteile:⬤ Wunderschöne Erzählung
⬤ tiefgründige Einsichten über das Leben und die Erleuchtung
⬤ fesselnd und leicht zu lesen
⬤ ermutigt den Leser zur Selbstentdeckung
⬤ sehr empfehlenswert zum mehrfachen Lesen
⬤ inspirierend und zum Nachdenken anregend.
⬤ Zahlreiche Rechtschreib- und Grammatikfehler
⬤ einige Ausgaben sind von schlechter Qualität
⬤ Enttäuschung über die physische Aufmachung einiger Exemplare.
(basierend auf 97 Leserbewertungen)
Siddhartha: An Indian Tale (A Black Eagle Books World Classic)
Siddhartha ist das wichtigste und liebenswerteste Werk des Nobelpreisträgers Herman Hesse. Es wurde von der PBS-Sendung "The Great American Read" zu einem der beliebtesten Romane Amerikas gekürt. 1922 veröffentlicht, wurde Siddhartha von vielen Übersetzern übersetzt und von Zeit zu Zeit von vielen Verlagen veröffentlicht.
Als Sohn eines Brahmanen genießt Siddhartha Komfort und Privilegien, während er in seinem Heimatdorf zurückgezogen lebt. Doch als er älter wird, wird sein Herz von dem brennenden Wunsch bewegt, Weisheit und neue Erfahrungen zu sammeln. Als er seinem Vater seine Absichten mitteilt, verlässt Siddhartha zusammen mit seinem Jugendfreund Govinda die Sicherheit seines Zuhauses und schließt sich den Samanas an, einer Gruppe von wandernden Asketen.
In Hermann Hesses Roman folgen wir Siddhartha auf seiner Suche nach Sinn und Wahrheit in einer Welt voller Kummer und Leid. Unter Rückgriff auf hinduistische und buddhistische Lehren erforscht Siddhartha gekonnt die Spannung zwischen den doktrinären Diktaten der organisierten Religion und den inneren Eingebungen der Seele. Als Siddhartha älter wird, wird ihm und uns allmählich eine grundlegende Wahrheit klar: Es gibt keinen einzigen Weg zur Selbstverwirklichung, keine einzige Formel für das Leben. Hesse stellt unsere Vorstellungen davon in Frage, was es bedeutet, ein spirituelles Leben zu führen, danach zu streben und sinnvolle Selbstverwirklichung zu erreichen, indem wir blind einer Religion, einer Philosophie oder überhaupt einem Glaubenssystem anhängen.
Wir sollten vielmehr danach streben, die Realität jedes Augenblicks zu ergreifen, die immer neu, lebendig und in ständiger Veränderung begriffen ist. Hesse verwendet das starke Symbol eines Flusses, um dieses Gefühl der Lebendigkeit und des Flusses zu vermitteln. Die besondere Brillanz dieses Romans liegt in der Art und Weise, wie seine tiefe Botschaft durch eine Prosa vermittelt wird, die so natürlich und schimmernd fließt wie die Oberfläche des Flusses, an dem Siddhartha die letzten Jahre seines Lebens verbringt.