Bewertung:

Das Buch, das als Teil einer Trilogie anerkannt ist, erforscht das komplizierte Leben der ungarischen Aristokratie vor dem Ersten Weltkrieg und befasst sich mit Themen wie Liebe, Politik und gesellschaftlichem Umbruch. Die Erzählung folgt zwei Cousins, Balint und Laszlo, vor dem Hintergrund eines zerfallenden Reiches und offenbart die krassen Gegensätze zwischen ihrem luxuriösen Leben und den sich abzeichnenden Veränderungen um sie herum.
Vorteile:Der Roman ist wunderschön geschrieben, mit lebendigen Beschreibungen und einer tiefgreifenden Charakterentwicklung. Er bietet einen reichhaltigen historischen Kontext und fesselt die Leser mit seiner Darstellung von Liebe und sozialer Dynamik. Die Leser heben die fesselnde zentrale Liebesgeschichte und die philosophische Tiefe hervor und vergleichen den Roman mit Klassikern wie „Krieg und Frieden“.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, vor allem am Anfang, und die übermäßigen Details über Politik und Ereignisse lenkten vom Erzählfluss ab. Die große Anzahl an Charakteren kann verwirrend sein, und ein paar Leser bemängelten die Tippfehler in der Kindle-Version.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
They Were Counted
Schießereien in prächtigen Landhäusern, turbulente Szenen im Parlament und das Luxusleben in Budapest bilden die Kulisse für diesen packenden, vorausschauenden Roman, der eine erschreckende Anklage gegen die Frivolität der Oberschicht und die politische Torheit darstellt, in der gute Manieren Gleichgültigkeit und Brutalität verdecken.
Abady wird auf die Notlage einer Gruppe rumänischer Bergbauern aufmerksam und setzt sich für ihre Sache ein, während Gyeroffy seine Ressourcen an den Spieltischen vergeudet und damit den Niedergang der österreichisch-ungarischen Monarchie selbst widerspiegelt.