Bewertung:

Die Rezensionen zu 'Singular Intimacies' von Danielle Ofri sind überwältigend positiv und heben die gekonnte Darstellung der emotionalen Landschaft der medizinischen Ausbildung und der Patientenversorgung durch die Autorin hervor. Die Leser schätzen ihre ehrlichen und einfühlsamen Erzählungen, die tiefe Einblicke in das Leben eines Arztes gewähren. Das Buch ist sowohl für angehende Mediziner als auch für die breite Öffentlichkeit zu empfehlen. Manche finden jedoch, dass das Buch langatmig ist und sich die Themen gelegentlich wiederholen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ emotional ehrliche Darstellung der medizinischen Ausbildung
⬤ aufschlussreiche und mitfühlende Erzählungen
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Arzt-Patienten-Beziehung
⬤ kommt bei Lesern innerhalb und außerhalb des medizinischen Bereichs gut an
⬤ empfehlenswert für angehende Fachkräfte im Gesundheitswesen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu lang
⬤ einige empfanden es als repetitiv
⬤ das erste Kapitel wurde von einem Rezensenten als uninteressant bezeichnet.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
Singular Intimacies: Becoming a Doctor at Bellevue
Ein "begnadeter Autor" erzählt "fünfzehn brillant geschriebene Episoden, die die Jahre vom Studium bis zum Ende der Facharztausbildung umfassen" (Oliver Sacks, MD, Autor von The Man Who Mistook His Wife for a Hat).
Singular Intimacies ist die Geschichte einer Arztausbildung am Bellevue Hospital, dem ältesten öffentlichen Krankenhaus des Landes - und vielleicht dem legendärsten. Es ist sowohl das klassische innerstädtische Krankenhaus als auch ein einzigartiges Amalgam aus Geschichte, Wahnsinn, Schönheit und Intellekt. Als Danielle Ofri als zaghafte Medizinstudentin diese 250 Jahre alten Türen betritt, taucht sie sofort in die wimmelnde Welt der städtischen Medizin ein: mysteriöse Krankheiten, Entscheidungen über Leben und Tod, Patienten, die eine von einem Dutzend Sprachen sprechen, und überarbeitete Assistenzärzte, die kreative Strategien entwickeln, um mit der fiebrigen Intensität eines Großstadtkrankenhauses fertig zu werden.
Der Schwerpunkt von Singular Intimacies liegt jedoch nicht so sehr auf den anstrengenden Stunden der medizinischen Ausbildung (die es hier durchaus gibt), sondern auf der Entwicklung eines Instinkts für das Heilen. In einem Krankenhaus ohne den Luxus von Privatärzten, in dem es den Patienten an finanziellen und gesellschaftlichen Ressourcen mangelt, in dem Armut und soziales Elend ebenso zur Pathologie gehören wie jede Mikrobe, sind es die Medizinstudenten und Praktikanten, die in die brennende Intimität der Arzt-Patienten-Beziehung gestoßen werden. In jedem denkwürdigen Kapitel lernt Ofri auf seinem Weg zu einem erfahrenen Heiler nicht nur einen Patienten in einer medizinischen Krise kennen, sondern einen Menschen mit einer komplizierten und fesselnden Geschichte. Ofri lernt, mit den verworrenen Schwachstellen von Arzt und Patient umzugehen - und nicht nur die Krankheit zu bekämpfen.