Bewertung:

Danielle Ofris Buch „What Doctors Feel“ (Was Ärzte fühlen) befasst sich mit den emotionalen Erfahrungen von Ärzten im Umgang mit Patienten und der Komplexität des Arztberufs. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählung und die aufschlussreiche Erforschung der psychologischen Belastungen und Herausforderungen gelobt, mit denen sich Gesundheitsdienstleister konfrontiert sehen. Die Leserinnen und Leser schätzen den offenen Ansatz des Buches und die Einbindung der persönlichen Geschichte einer Patientin namens Julia, die dem Buch eine emotionale Tiefe verleiht.
Vorteile:⬤ Packend und fesselnd geschrieben, so dass das Interesse der Leser erhalten bleibt.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die emotionalen Herausforderungen von Ärzten.
⬤ Enthält persönliche Geschichten, die die komplexe Arzt-Patienten-Beziehung veranschaulichen.
⬤ Umfangreich recherchiert und gut mit Fußnoten versehen, bietet es wertvolle Informationen.
⬤ Empfohlen für Medizinstudenten, praktizierende Ärzte und Patienten, um Verständnis und Empathie zu fördern.
⬤ Bietet ein positives Modell für fürsorgliche Professionalität in der Medizin.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten ein schlechtes Lektorat und stilistische Ungereimtheiten im Text.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch sich zu sehr auf die negativen Aspekte der medizinischen Praxis stützt, was diejenigen, die eine medizinische Karriere in Erwägung ziehen, möglicherweise entmutigen könnte.
⬤ Kritik an der mangelnden Ausgewogenheit bei der Darstellung der Freuden der Medizin im Vergleich zu den Belastungen und Herausforderungen, denen Ärzte ausgesetzt sind.
(basierend auf 164 Leserbewertungen)
What Doctors Feel: How Emotions Affect the Practice of Medicine
Dieses hochgelobte Buch untersucht, wie die Qualität der medizinischen Versorgung von den Gefühlen der Ärzte beeinflusst wird - von Furcht, Angst, Einfühlungsvermögen und sogar Liebe, die die Patientenversorgung beeinflussen.
Über den Verstand und die Methoden der Mediziner, die unser Leben retten, ist schon viel geschrieben worden, über ihre Emotionen jedoch nur sehr wenig. Man geht davon aus, dass Ärzte objektive, rationale Wesen sind, denen es leicht fällt, sich zu distanzieren, während sie Patienten und Familien durch einige der schwierigsten Momente des Lebens begleiten. Doch wenn man die emotionalen Reaktionen von Ärzten auf die Dramen von Leben und Tod in der täglichen Praxis versteht, kann das den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, die beste medizinische Versorgung zu bieten und zu erhalten.
Dr. Danielle Ofri taucht tief in das Leben von Ärzten ein und untersucht die beängstigende Bandbreite von Emotionen - Scham, Wut, Empathie, Frustration, Hoffnung, Stolz, gelegentlich Verzweiflung und manchmal sogar Liebe -, die die heutige Arzt-Patienten-Beziehung durchdringen. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Studien, einschließlich einiger überraschender Untersuchungen, bietet Dr. Ofri einen schonungslosen Blick auf die Auswirkungen von Emotionen auf die Gesundheitsversorgung.
Dr. Ofri nimmt uns mit in das wirbelnde Herz der Patientenversorgung und erzählt Geschichten von Pflegern, die in den Strudel des Arztberufs geraten und manchmal auch daran zerbrechen. Sie gesteht die Demütigung eines Fehlers ein, der beinahe zum Tod eines ihrer Patienten geführt hätte. Sie trauert, wenn einem geliebten Patienten eine Herztransplantation verweigert wird. Sie erzählt die fesselnden Geschichten einer Praktikantin, die traumatisiert ist, als sie ein Neugeborenes in ihren Armen sterben lassen muss, und eines Arztes, dessen tägliches Glas Wein zur Bewältigung der Frustrationen in der Notaufnahme zu einer zerstörerischen Sucht eskaliert. Ofri zeigt auch, dass Ärzte mit Galgenhumor zurechtkommen, in unmöglichen Situationen Hoffnung finden und sich einem ekstatischen Glücksgefühl hingeben, wenn sie über eine Krankheit triumphieren.